Das Leben ist ein wunderschöner Garten, aber die meisten Leute verbringen ihre Zeit damit, einen Zaun darum herum zu bauen.
Pavel Kosorin
Man muß alles ernst, aber nicht tragisch nehmen.
Adolphe Thiers
Die Kleidung, die Sie tagtäglich anziehen, entscheidet mit darüber, wen und was Sie in Ihrem Leben anziehen.
Agnes Jarosch
Wenn wir jung sind, gelten alle Gedanken der Liebe. Im Alter gilt alle Liebe den Gedanken.
Albert Einstein
Die eigentlich großen Geister horsten, wie die Adler, in der Höhe allein.
Arthur Schopenhauer
Die Unglücklichen und die Schlaflosen sind immer ein bisschen stolz auf ihr Malheur.
Bertrand Russell
Wenn sich in einem Aufsatz Wortwiederholungen befinden, und man bemerkt bei dem Versuch, sie zu korrigieren, daß sie so angemessen sind und daß dies den Aufsatz verderben würde, so ist das ein Kennzeichen dafür, daß man sie stehen lassen muß, und es ist Sache der Mißgunst, die blind ist, nicht zu bemerken, daß solche Wiederholungen an dieser Stelle nicht falsch sind; denn es gibt keine allgemein gültige Regel.
Blaise Pascal
Ein wunderlicher Mosaikarbeiter ist der Traum, aber seine Bausteine stammen alle aus den Brüchen der Erfahrung.
Carl Ludwig Schleich
Die zum Tode Verurteilten tragen gelegentlich eine Festigkeit und Todesverachtung zur Schau, die im Grunde nur die Angst ist, ihrem Schicksal ins Gesicht zu sehen; man kann also sagen, daß diese Festigkeit und Verachtung die Binde ist, die sie vor ihrem geistigen Auge tragen.
François de La Rochefoucauld
Könnte ich leben, ohne zu arbeiten, ich wäre das glücklichste Wesen unter der Sonne.
Franziska zu Reventlow
Ich habe selten Gott um das gebeten, was die Menschen "Glück" nennen. Ich bitte meist nur – meist: denn wir haben schwächere Stunden – meist nur um die Kraft und Freudigkeit, meine Bestimmung zu erfüllen. Darin wird sie mit der Zeit immer zäher; alle anderen Güter und Begehrlichkeiten verblassen daneben. Kommt dann jedoch von außen her dies und jenes Angenehme, so nimmt man das überrascht und dankbar an, als eine ungesuchte Gnade.
Friedrich Lienhard
Was die erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder folgenden, wird in jeder späteren neu geboren; denn die Liebe ist ewig und eins.
Friedrich Ludwig Jahn
Die Menschen sind nicht gleich: so spricht die Gerechtigkeit.
Friedrich Nietzsche
Wer aus Liebe närrisch wird, der wäre es früher oder später auch ohne Liebe geworden.
Gotthold Ephraim Lessing
Ohrenschmalz: Man entferne es nicht; es vereitelt das Eindringen von Insekten in das Gehör.
Gustave Flaubert
Tugend ist die moralische Gesinnung im Kampfe, und nicht Heiligkeit im vereinten Besitze einer völligen Reinlichkeit der Gesinnungen des Willens.
Immanuel Kant
Die Krankheit sagt uns was wir sind.
Kamillus von Lellis
Auch nicht geschriebene Briefe kommen manchmal an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mnemotechnisches: Durch die Mühe, die man sich gibt, gewisse Dinge zu vergessen, prägen sie sich dem Gedächtnis desto besser ein.
Otto Weiß
Wer Unglück kennt, versteht Vieles.
Sprichwort
Was ist unsereins, wenn er nicht wie Gott ist, wenn er nicht alle gelten läßt?
Wilhelm Raabe