Am ersten Urlaubstag schlagen wir Fliegen tot, am zweiten ignorieren wir sie und am dritten sagen wir: Ihr könnt mich mal – aufessen!
Pavel Kosorin
Ein Schlagwort schlägt schließlich den eigenen Herrn, aber die Antithese stützt selbst noch den Wankenden auf beiden Seiten.
Alois Essigmann
Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner "göttlichen" Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.
Anton Szandor LaVey
Unsere Städte sind krank.
Ernst May
Die gleichen Affekte sind bei Mann und Weib doch im Tempo verschieden: deshalb hören Mann und Weib nicht auf, sich mißzuverstehen.
Friedrich Nietzsche
Der Mensch lebt in einem beständigen Krieg mit dem Zufall. Wir wandern auf Glatteis und sind keinen Augenblick sicher, daß wir nicht fallen.
Friedrich Theodor Vischer
Nächstenliebe ist alles. Nichts zählt außer Nächstenliebe.
Friedrich von Hügel
Wundervoll ist die Nüchternheit des Trunkenen; entsetzlich die Trunkenheit des Nüchternen.
Georg Simmel
Es gibt in Wahrheit zwei Reisen: die Reise vom Ursprung zum Leben in der Welt und die Reise vom Leben in der Welt zurück zum Ursprung. So wie es natürlich ist, aus dem ewigen Ursprung hinauszugehen, so ist es notwendig, vom sich wandelnden Leben zum unwandelbaren zurückzukehren.
Hazrat Inayat Khan
Oldenburger Butter hilft dir auf die Mutter.
Karl-Heinz Funke
Nicht dort ist unser Vaterland, wo es uns endlich einmal wohl ergeht. Unser Vaterland ist vielmehr mit uns, in uns. Deutschland lebt in uns; wir stellen es dar, mögen wir wollen oder nicht, in jenem Land, dahin wir uns verfügen, unter jeder Zone. Wir beruhen darauf von Anfang an und können uns nicht emanzipieren. Dieses geheime Etwas, das den Geringsten erfüllt wie den Vornehmsten, – diese geistige Luft, die wir ein und ausatmen – geht aller Verfassung voran, belebt und erfüllt all ihre Formen.
Leopold von Ranke
Ich träume nicht, ich wage meinen Traum.
Manfred Hinrich
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.
Napoléon Bonaparte
Und schreibt die Welt den Namen dein einst nicht in Stein und Erz, Begnüge dich, wenn dein gedenkt ein warmes Menschenherz.
Ottilie Wildermuth
Anteilnahme - oft nur verkappte Indiskretion.
Paul Mommertz
Was hilft der Kampf mit der Notwendigkeit?
Sophokles
Jede Verwicklung nimmt mir Kraft für die Gegenwart.
Ute Lauterbach
Denn mancher hat sich schon beklagt: Ach hätte ich das doch nicht gesagt!
Wilhelm Busch
Es ist für ein edles Gemüt kein Gedanke drückender als der, für undankbar zu gelten bei Männern, in deren Augen wir geachtet sein möchten.
Wilhelm Hauff
Wer für die Tugend starb, der lebt im Ruhm.
William Shakespeare
Das Altertum hoch zu achten und die Gegenwart zu verachten, das ist die Art der Gelehrten. Aber selbst die, die den Standpunkt höchsten Altertums in unserer Zeit vertreten, meinen: wer von ihnen vermag sich den Einflüssen dieser Zeit zu entziehen?
Zhuangzi