Ein Künstler ist entweder ein Ketzer oder hat billigen Geschmack.
Pavel Kosorin
Der Verstand des Raben schärft sich im Umgang mit dem Menschen in bewunderungswürdiger Weise.
Alfred Edmund Brehm
Ostern ist die Zukunft des Menschen. Hier wird er wieder der Mensch, wie er geplant war.
August Everding
Alle Klugheit, sie habe Namen, wie sie wolle, muß Gottes Ehre zum Ziel und Zweck haben und muß alle anderen Dinge gebrauchen, solchen heiligen Zweck zu erreichen.
August Hermann Francke
Ich nenne Liebe die Bewegung der Seele dahin, Gott wegen seiner selbst, sich und den Nächsten aber wegen Gott zu lieben. Begierlichkeit aber heiße ich das Streben des Geistes, sich, den Nächsten und jeden Körper nicht wegen Gott zu genießen.
Augustinus von Hippo
Wer sich raten läßt, dem ist nicht zu helfen.
Benjamin Franklin
Die Wissenschaft, bei der man weder weiß, wovon man spricht, noch ob das, was man sagt, wahr ist.
Bertrand Russell
Wir wollen uns nie so ganz zu besitzen glauben, daß wir uns nicht noch nach einander sehnen müßten.
Christian Morgenstern
Irre kann niemand trösten, Rasende niemand besänftigen.
Christo Botew
Mehr gute oder mehr böse Gedanken sind keine Alterserscheinung. Aber oft werden sie im Alter mehr, oder gar nichts mehr.
Erhard Blanck
Die Frau ist dem Mann, den sie liebt, von Natur aus treu, auch wenn sie ihm untreu wird, von Natur aus.
Ernst R. Hauschka
Es ist fast nicht möglich, unverhüllt die schmutzige Wirklichkeit zu sehen, ohne selbst darüber zu erkranken.
Friedrich Hölderlin
Ein Genius steht oft bewundern still, Wo Schülerwitz verbessern will.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Ich habe öfters gesehen, dass sich, wo die Schweine weiden, Krähen auf sie setzten und acht geben, wenn sie einen Wurm aufwühlen, herabfliegen und ihn holen, alsdann sich wieder an ihre alte Stelle setzen. Ein herrliches Sinnbild von dem Kompilator, der aufwühlt, und dem schlauen Schriftsteller, der es ohne viele Mühe zu seinem Vorteil verwendet.
Georg Christoph Lichtenberg
Dies ist das unendliche Recht des Subjekts, daß es sich selbst in seiner Tätigkeit und Arbeit befriedigt findet.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Man sieht wunderliche Dinge, wenn das Blut in Wallung ist.
Max von Eyth
Wer das Leben der Völker aufmerksam verfolgt, dem ist das Aufgeben des Kindererzeugens nichts Neues. Alle Völker haben es, die nicht mehr wissen, wozu sie leben.
Paul Ernst
Mein Gott, wie jung bin ich noch, und wieviel Zeit bleibt mir noch zu leiden!
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Für drei Dinge danke ich Gott - 1) Daß kein lebendes Wesen mir sein Dasein verdankt.
Søren Kierkegaard
Gehorsam eilt nicht, meist ist er schon da.
Stefan Schütz
Sünden der Jugend machen das Antlitz hässlich im Alter.
Talmud