Ich hege eine tiefe Bewunderung für das Melodrama und verneige mich vor den Werken von Douglas Sirk.
Pedro Almodóvar
Es ist der erste und Hauptgrundsatz aller Unterdrücker, die Unterdrückten in Unwissenheit zu erhalten.
August Bebel
Boccaccio sagt irgendwo, er sei vor dem Einband eines Homer, den er in seiner Bibliothek hat, in Anbetung versunken. In Verzückung steht er vor dem Rücken und dem Namen des Bandes. — Die literarischen Religionen sind den Religionen ähnlich. Fast alle Menschen haben einen verwunderten Respekt vor dem Schönen, das nicht ihre Sprache mit ihnen spricht.
Edmond de Goncourt
Bei den Zahlen sind Nullen wertvoller und berechenbarer als bei den Menschen.
Ernst Ferstl
Ohne Phantasie keine Kunst.
Franz Liszt
Der größte Teil unseres Wesens ist uns unbekannt. Trotzdem lieben wir uns, reden von etwas ganz Bekanntem, auf Grund von ein wenig Gedächtnis. Wir haben ein Phantom vom "Ich" im Kopfe, das uns vielfach bestimmt. Es soll Konsequenz der Enwicklung bekommen. Das ist die Privatkulturtat – wir wollen Einheit erzeugen (aber meinen, sie sei nur zu entdecken!).
Friedrich Nietzsche
Hüte dich, dass du nicht durch Zufälle in eine Stelle kommst, der du nicht gewachsen bist, damit du nicht scheinen mußt, was du nicht bist! Nichts ist gefährlicher und tötet die innere Ruhe mehr, ja ist aller Rechtschaffenheit mehr nachteilig als dieses.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie heißt diese Partei, wo sich die Frauen nicht waschen? Die Grünen!
Harald Schmidt
Gott will uns nicht der Lust berauben, er will uns Lust geben in Unendlichkeit.
Heinrich Seuse
Das Problem für jeden Wiener: Er kann es in Wien nicht mehr aushalten. Aber woanders auch nicht.
Helmut Qualtinger
Die Nahrung des Geizhalses besteht aus Geld und Verachtung.
Honore de Balzac
Es ist die Leistung der Menschen, die den Staat zusammenhält, und nicht die Leistung des Staates, die Menschen zusammen zuhalten.
Horst Köhler
Der Schmeichler schmeichelt nur deshalb, weil er keine hohe Meinung hat, weder von sich, noch von anderen.
Jean de la Bruyère
Je älter man wird, desto mehr schätzt man Ordnung.
Jean Paul
Ein großer Mann ist ein öffentliches Unglück.
Johann Wolfgang von Goethe
Der gewöhnliche Vorwand jener, die die andern unglücklich machen, ist, daß sie sein Bestes wollen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Einem Ladendiebe schenkt sie ihre Liebe, stiehlt er nun auch Banken, ist das ihr zu danken.
Manfred Hinrich
Lachen, Brücke über den Abgrund!
Auf alles, was der Mensch sich vornimmt, muß er seine ungeteilte Aufmerksamkeit oder sein Ich richten.
Novalis
Haben Sie auch schon bemerkt, dass die Zahl der Geisterfahrer auf den Datenautobahnen erschreckend zunimmt?
Peter E. Schumacher
Daß ihr Weizen nicht blüht, verwundert vor allem jene, die Gras säten.
Sigmar Schollak