Mit Klugheit dem Unglück begegnen, heißt das Missgeschick verspotten.
Pedro Calderón de la Barca
Erfüllte Wünsche sind erschlagene Hoffnungen.
Alois Essigmann
Toleranz ist nicht nur die Duldung der Meinung des anderen, sondern Bescheidenheit. Ich gestehe dem anderen die Möglichkeit der Wahrheit zu, weil ich mir die Möglichkeit des Irrtums eingestehe.
Anton Neuhäusler
Die Gewohnheit ist der Natur gewissermaßen ähnlich.
Aristoteles
Die Jünger Jesu haben seine Aphorismen, nicht seine Predigten behalten.
Carl Ludwig Schleich
Er kam besser voran, weil er die Welt im Rückspiegel behielt.
Emil Baschnonga
Da haben sie eine Probe von dem, was man die vielgerühmte Bildung unserer Zeit nennt. Das überzieht die Menschen wie mit chinesischem Lack: auswendig alles glatt, sodaß jede Empfindung daran herunterläuft wie Wasser; unter den Firnis aber dringt keine Luft, darum bleibt inwendig alles unreif und roh wie saures grünes Obst.
Ernst von Wildenbruch
Die ökonomischen Verhältnisse einer gegebenen Gesellschaft stellen sich zunächst dar als Interessen.
Friedrich Engels
Das Wesen der Zeit besteht in der Veränderung der Dinge.
Helmar Nahr
Wir sind die beiden größten Maler unserer Zeit. Du im ägyptischen Genre, ich im modernen.
Henri Rousseau
Der Zweck des Lebens ist zu leben, und zu leben heißt, bewusst zu sein - fröhlich, trunken, göttlich bewusst.
Henry Miller
Wann auch immer der Körper des Menschen ohne Diskretion ißt oder trinkt oder etwas anderes dieser Art verrichtet, werden die Kräfte der Seele verletzt.
Hildegard von Bingen
Wohl bin ich nur ein Wandrer, ein Waller auf der Erde! Seid ihr denn mehr?
Johann Wolfgang von Goethe
Guten Menschen, fürwahr, spricht oft ein himmlischer Geist zu, daß sie fühlen die Not, die dem armen Bruder bevorsteht.
Wer seinem Vorgesetzten auf die Füße tritt, ist auf dem besten Dienstweg.
Jürgen Wilbert
Hunger ist ein bitteres Brot, an dem Millionen keinen Mangel haben.
Manfred Hinrich
Als letzter Aberglaube, als trauriges Reststück des Schöpfungsmythos, blieb dem westlichen Kulturkreis das Märchen vom Schöpfertum des Künstlers.
Max Ernst
Als Michael Hahn im Sterben lag, sagte ein Umstehender: Jetzt hört das Leben auf. Mit letzter Kraft richtete sich der Totgeglaubte auf und rief: Nein, jetzt fängt das Leben an!
Michael Hahn
Atatürk war aufs äußerste darauf bedacht, nicht mit irgendeiner Spielart einer faschistischen Bewegung in Verbindung gebracht zu werden. Als die faschistischen Regimes im Westen immer mehr Bedeutung gewannen, bemühte er sich, nicht mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.
Nermin Abadan-Unat
Denn die Gunst böser Menschen ist so unzuverlässig wie sie selbst.
Plinius der Jüngere
Nachahmung ist Selbstmord.
Ralph Waldo Emerson