Selbst in Träumen gehen gute Taten nicht verloren.
Pedro Calderón de la Barca
Die Menschen haben den Begriff von Recht und Unrecht immer nur mit ihrer Beredsamkeit verfochten, die dem Für und Wider unterliegt.
Anatole France
Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.
August Everding
Sprecht von den Alten mit mehr Ehrfurcht, ihr Jünger der Seichtheit, weil ihr ihnen ja doch alles verdankt: Kunst habt ihr von den Griechen erlernt, Politik von den Römern, habt selbst Religion bloß von den Juden gelernt.
August von Platen-Hallermünde
Ein gut Amt vernaturet oft das Schaf in einen Wolf.
Christoph Lehmann
Keine Frau, die sich jeden Tag schminkt, findet sich ohne Make-up schön.
Daniela Katzenberger
Kein Feuer brennt wie Gier, wie Haß kein Mißgeschick, Den Daseinsfaktoren gleicht kein Leid, der sel'gen Ruh' kein Glück. (202. Vers)
Dhammapada
Cleveres Spiel hört auf, wo Unsportlichkeit anfängt.
Franz Beckenbauer
Dem Künstler ist die Bildung so notwendig und nützlich als jedem anderen Menschen. Er, der Künstler, aber muß auch die Gabe haben, auf seine Bildung, nach Erfordernis, zu vergessen.
Franz Grillparzer
Der Mensch liebt die Gesellschaft, und sollte es auch nur die von einem brennenden Rauchkerzchen sein.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir beurteilen uns danach, was wir uns zutrauen. Andere beurteilen wir danach, was sie bereits geleistet haben.
Gilbert Keith Chesterton
Wenn die Frau heute nur die Gleichberechtigung anstrebt und nichts weiter, ist das ein Zeichen, daß sie dem Mann seine jahrhundertelange Vorherrschaft verziehen hat.
Henry Miller
Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: betteln, stehlen oder etwas leisten.
Honore von Mirabeau
Eine Art, sich zu vergnügen, ist zugleich Kultur: nämlich Vergrößerung der Fähigkeit, noch mehr Vergügen dieser Art zu genießen; dergleichen das mit Wissenschaften und schönen Künsten ist.
Immanuel Kant
Es betrügt sich kein Mensch, der in seiner Jugend noch so viel erwartet. Aber wie er damals die Ahndung in seinem Herzen empfand, so muss er auch die Erfüllung in seinem Herzen suchen, nicht außer sich.
Johann Wolfgang von Goethe
Vom Kuchen der Gerechtigkeit war kein Krümel mehr übrig.
Kathy Lette
Das Empfinden täuscht nicht immer, in ihm verbirgt sich oft mehr Wahrheit als in der Überlegung.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Nach dem Jahrtausendkrimi müßte der Mörder doch bekannt sein.
Manfred Hinrich
Vor schönen Frauen versagt die Philosophie, vor zänkischen auch!
Groß ist es, um die Schwächen eines anderen zu wissen, und sie nicht auszunutzen.
Oskar Stock
Er ärgerte sich darüber, daß die Menschen sich lieber ärgern, als sich freuen.
Walter Ludin