Ein Christ muß solche Duldsamkeit besitzen, daß er seine Güter mit Freuden preisgibt, wenn einer sie ihm nehmen will.
Pelagius
Die künstliche Dummheit, einerlei mit Verschrobenheit ist viel schlimmer, als die natürliche Dummheit. In jeder gleicht der Kopf des Menschen einem Acker, auf dem man Disteln und Unkraut erzogen hat; einem Weltenkörper, welcher aus der Ruhe in die falsche Richtung geschleudert worden; einer Maschine, die statt vorwärts, rückwärts läuft.
Adolph Diesterweg
Strohköpfe fangen leicht Feuer, Strohwitwen auch.
Anonym
Traurig, in einer so tief gesunkenen Zeit zu leben, daß eine sich von selbst verstehende Wahrheit noch erst durch die Autorität eines großen Mannes beglaubigt werden muß.
Arthur Schopenhauer
Vielfalt, die nicht auf Einheit zurückgeht, ist Wirrwarr; Einheit, die nicht auf Vielfalt gründet, ist Tyrannei.
Blaise Pascal
Es gibt keine Krise.
Erwin Huber
Einen Tyrannen zu hassen vermögen auch knechtische Seelen, nur wer die Tyrannei hasset, ist edel und groß.
Friedrich Schiller
Chef, ich hab nix dagegen.
Fritz Walter
Protektion ist eine Leiter ohne Sprossen.
Georg Christoph Lichtenberg
Eheleute, die ihren Partner eintönig finden, sollten sich vor Augen halten, daß ihnen dank der Zellerneuerung immer wieder ein ganz neuer Mensch gegenüber tritt - von Eintönigkeit kann man daher nicht reden.
Harald Kuhn
Die Emanzipation des Volkes war die große Aufgabe unseres Lebens, und wir haben dafür gerungen und namenloses Elend ertragen, in der Heimat wie im Exile...
Heinrich Heine
Lächeln des Freundes ist wie eine laufende Welle voll Licht!
Jean Paul
Das Grundgesetz weist dem Bundespräsidenten die Rolle zu, Präsident aller Bürger zu sein. Ich werde mir Mühe geben, und alles in meinen Kräften stehende tun, diesem hohen Anspruch gerecht zu werden.
Karl Carstens
Der Hans, der etwas erlernte, was Hänschen nicht gelernt, der weiß es gut.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer die Menschen mit Waffengewalt bezwingt und sich unterwirft, unterjocht nicht die Herzen; dazu ist jedwede äußere Gewalt unzureichend.
Mengzi
Die Selbstsucht besteht nicht darin, daß man lebt, wie man will, sondern daß man von anderen verlangt, sie sollen leben, wie man will.
Oscar Wilde
Ein Missverständnis ist die häufigste Form menschlicher Kommunikation.
Peter Benary
Wer das Schöne mit Begeisterung liebt, kann nicht Pessimist sein. Denn man sage was man will zu Ungunsten der Welt, des Schönen ist und bleibt sie nun einmal voll.
Robert Hamerling
Die Eifersucht kann stolzen Frauen gefallen, weil sie eine neue Art ist, dem Manne ihre Macht zu zeigen.
Stendhal
Wer wird so vermessen sein, sich in eine Königin zu verlieben, ohne dass sie ihn zuvor ermutigt?
Ein Spitzengespräch findet statt, wenn die Teilnehmer auf Zehenspitzen um den heißen Brei schleichen.
Wolfram Weidner