Im Fußballspiel steckt auch Zärtlichkeit. Man muß den Ball so mit den Füßen streicheln, daß er im Netz des Gegners landet.
Pelé
Man leistet sich hier eine Streuselkuchenwelt, und wir Schauspieler sind der Streusel auf dem Kuchen der Menschheit.
Armin Mueller-Stahl
Zuviel Fremdenverkehr bringt den Fremdenverkehr um.
Arno Gasteiger
Der Egoist fühlt sich von fremden und feindlichen Erscheinungen umgeben, und alle seine Hoffnung ruht auf dem eigenen Wohl. Der Gute lebt in einer Welt befreundeter Erscheinungen: Das Wohl einer jeden derselben ist sein eigenes.
Arthur Schopenhauer
Steif und aufrecht wie Papierschifflein schwimmen die Tagesgrößen auf dem Strom der Zeit dahin. Aber schon bald löst sie der Strom jämmerlich auf.
August Pauly
Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich flehe zu dir.
Bibel
Frei will ich sein. Meinen Jungen im Arm, in der Faust den Pflug, und ein fröhliches Herz, und das ist genug.
Detlev von Liliencron
Auch wenn der Weise auf das Notwendige eingeschränkt ist, versteht er eher zu geben als zu nehmen. Einen solchen Schatz der Selbstgenügsamkeit hat er gefunden.
Epikur
Der Magen ist ein lästiger Frager.
Erasmus von Rotterdam
Gott schütze uns vor der Pressefreiheit. Nichts trägt mehr zur Verwilderung der Sitten, des Geschmacks und jeder Art von geistiger Tätigkeit bei als sie. Der Zwang von Schicklichkeit und die Beschränkung der Presse sind wesentliche Ursachen für den Fortschritt der Kultur.
Ferdinando Galiani
Größeres läßt sich von keinem Mensch sagen, als daß man wahr gegen ihn sein darf.
Friedrich Schlegel
Acht Bände hat er geschrieben. Er hätte gewiß besser getan, er hätte acht Bäume gepflanzt oder acht Kinder gezeugt.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer mich besucht, erweist mir eine Ehre. Wer mich nicht besucht, macht mir eine Freude.
Henry de Montherlant
Wenig weise, wer es nur aus seiner Weisheit, wenig gelehrt, wer es nur aus seiner Wissenschaft ist.
Joseph Joubert
Man wirft den Kranken oft Egoismus vor. Mit Verlaub: ist denn der Egoismus ein Vorrecht der Gesunden?
Otto Weiß
Wahr spricht, der das spricht, was er glaubt.
Paul Keller
Der Mitmensch ist die ruhelose Welle, die mich unaufhörlich emporträgt und hinabschleudert. Der Mitmensch ist mein rastloses Meer, tragend, vernichtend, wiegend und erschütternd, leis' mich umstreichelnd und hart gegen mich stoßend.
Peter Lippert
Sprich über das Moderne ohne Verachtung und über das Alte ohne Vergötterung.
Philip Dormer Stanhope
Mancher hat mehr Glück, mancher mehr Macht als Verstand.
Rupert Schützbach
Man muß schon sehr eingebildet sein, zu glauben, man werde geliebt, aber man muß auch sehr unglücklich gewesen sein, um es nicht mehr zu glauben.
Sully Prudhomme
Es ist deutlich zu erkennen, daß die Leistung von heute die Verwirrung von morgen ist.
William Dean Howells