Richtige Aphorismen kommen nicht aus dem Gehirne, sondern aus dem Leben.
Peter Altenberg
Das Brot, das ihr verderben laßt, ist das Brot der Hungernden.
Basilius der Große
Derselbe anerzogene Geisteshochmut, der die meisten Menschen unfähig macht, das geistige Tierleben zu erkennen, blendet die meisten Erzieher gegen die Regungen göttlichen Geistes in den Kindern.
Berthold Otto
Das Dunkel ist ein Heimweh nach Licht.
Carl Ludwig Schleich
Gut ist man nur bedient, wenn man sich selbst bedient.
Charles-Guillaume Étienne
Man kann gar nicht soviel abschalten, wie man sehen möchte.
Dieter Hildebrandt
Der Mensch ist wie der Umgang, den er pflegt.
Euripides
Zum Wohl der Menschheit muss jeder das Seine tun.
Friedrich II. der Große
Die Not ist die Mutter der Habsucht und die Habsucht die Mutter der Kriege. Der Krieg aber ist der Vater der Steuern, der Schwestern Last in diesem verfluchten Leben.
Gregor von Nazianz
Es lebe die Freiheit.
Hans Scholl
So hat die Seele keine Freude an der Sünde, obwohl sie dabei mit dem Körper wohnt.
Hildegard von Bingen
Die unselige Frühreife meiner Zeit zerstört Leib und Seele.
Karl Julius Weber
Die Melancholie ist die Freudigkeit Gottes.
Ludwig Börne
Ehe man sich von der Wahrheit ändern läßt, hat man sie geändert.
Manfred Hinrich
Garantierter Lacherfolg? Chef sein und seinen Angestellten einen Witz erzählen.
Markus M. Ronner
Es gibt etwas wie das eigene Wesen, und das sollte man schon irgendwann akzeptieren.
Martina Gedeck
Die kompromissloseste Ideologiekritik bleibt die Bergpredigt.
Paul Mommertz
Der muß viel Mehl haben, der allen Leuten das Maul verkleistern will.
Paul Winckler
Wir haben, wo wir uns lieben, ja nur dies: einander lassen; denn daß wir uns halten, das fällt uns leicht und ist nicht erst zu erlernen.
Rainer Maria Rilke
Im Alter wärmt man sich mit dem Holz, dass man in der Jugend gesammelt hat.
Sprichwort
Die besten Reden sind die, die nicht gehalten werden. Die zweitbesten sind die scharfen, die drittbesten die kurzen.
Willy Brandt