Warum werden für Ansagen in Telefonanlagen etc. immer Frauenstimmen benutzt? Weil man von denen gewohnt ist, daß sie nur reden, und nicht zuhören?
Peter Becker
Wir erwarten, unser Essen nicht wegen des Wohlwollens des Metzgers, Brauers oder Bäckers zu erhalten, sondern weil sie auf ihr eigenes Interesse achten.
Adam Smith
Kein Ding schwächt die Vernunft mehr als Unlauterkeit.
Albrecht Dürer
Nicht wer grimmig, sondern wer klug dareinschaut, sieht furchtbar und gefährlich aus: – so gewiß des Menschen Gehirn eine furchtbarere Waffe ist, als die Klaue des Löwen.
Arthur Schopenhauer
Alles muß bewiesen werden, und beim Beweisen darf man nichts außer Axiomen und früher bewiesenen Sätzen benutzen.
Blaise Pascal
Die Gewalt rüstet sich mit den Erfindungen der Künste und Wissenschaften aus, um der Gewalt zu begegnen.
Carl von Clausewitz
In der Versammlung sind die Einzeldinge der Welt nur eins, denn alle Blätter einer Rose bilden zusammen eins.
Chawaja Mîr Dard
Aber wenn die Frauen diese Bücher geschrieben hätten, – dessen bin ich sicher, – dann sähe alles ganz anders aus, denn sie wissen wohl, daß man sie zu Unrecht beschuldigt.
Christine de Pizan
Wenn man hört, wie viel Aufhebens ein Theologe von der Handlung eines Menschen macht, der als Lüstling von Gott geschaffen ist und der mit seiner Nachbarin, die Gott so gefällig und anmutig machte, geschlafen hat: könnte man da nicht meinen, die Welt sei an allen vier Ecken in Brand gesteckt worden?
Denis Diderot
Nicht dem Guten gehöret die Erde, Er ist ein Fremdling, er wandert aus Und suchet ein unvergänglich Haus.
Friedrich Schiller
Du darfst kein Menschenverächter werden, weil du nie wissen kannst, wer aus der schlechten Mehrheit fähig, empfänglich ist, in die Minderheit heraufgehoben zu werden. Die Grenze zwischen beiden ist flüssig.
Friedrich Theodor Vischer
Alles wird man dir verzeihen, aber man ist unerbittlich gegen das Genie.
Heinrich Heine
Wer in einem gewissen Alter frühere Jugendwünsche und Hoffnungen realisieren will, betrügt sich immer; denn jedes Jahrzehnt des Menschen hat sein eigenes Glück, seine eigenen Hoffnungen und Aussichten.
Johann Wolfgang von Goethe
Kein Mensch nimmt guten Rat an, aber jeder nimmt gern Geld; also ist Geld besser als guter Rat.
Jonathan Swift
Solange das Geschlecht des Mannes der Minuend ist und das Geschlecht des Weibes der Subtrahent, geht die Rechnung übel aus: die Welt ist minus unendlich.
Karl Kraus
Mit einem Maulwurf kann man nicht über die Sterne sprechen. Er kann sie nicht sehen.
Lotte Ingrisch
Die Kreissäge mit dem Zahn der Zeit hat Lichtgeschwindigkeit.
Manfred Hinrich
Ist die Frau schön allein, so wird sie einmal häßlich, aber ein gutes, treues Weib ist waschfest.
Peter Rosegger
Nichts fügt einer Geschichte mehr Realität hinzu als Namen - nichts ist so unreal wie Anonymität. Kennen Sie einen Roman, dessen Held keinen Namen hat?
Rudolf Flesch
Sie giengen sanft und gütig mit mir um, weil Sie durch die Zärtlichkeit meines Herzens den Weg zu der Biegsamkeit meines Kopfs finden wollten.
Sophie von La Roche
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhunderts.
Thomas Niederreuther