Wenn ein Verstorbener nicht in seinen Werken oder den Herzen seiner Mitmenschen weiterlebt, ist auch ein Grabstein für die Katz und eine Trauerfeier nichts als Heuchelei. Von mir aus kann man meine Asche in den Wind streuen.
Peter Becker
Wer nachts schläft, muß sich nicht wundern, wenn er tagsüber arbeiten muß.
Anonym
Schlüge man sich für die Wahrheit, dann würde das für sie vergossene Blut wenigstens zu einem Wachsen des Glücks führen, während die so oft für den Irrtum gelieferten Kämpfe stets nur ein Anwachsen der Not zur Folge hatten.
César Chesneau Du Marsais
Jede Liebe hinterlässt Spuren: Wunder und Wunden.
Ernst Ferstl
Nichts ist so krankheitsanfällig wie der gesunde Menschenverstand.
Ernst Reinhardt
Du schöne kleine Blume, du, versprich mir, daß du wachsam bist, damit nicht irgendeine Kuh dich einfach von der Wiese frißt.
Frantz Wittkamp
Wen nie die Liebe leiden ließ, dem schenkte Liebe niemals Glück.
Gottfried von Straßburg
Allzu pünktliche Treue macht jede Übersetzung steif, weil unmöglich alles, was in der einen Sprache natürlich ist, es auch in der andern sein kann.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Erkenntnis der Dinge ist vollkommen, wenn sie vollständig, wahr und geordnet ist.
Johann Amos Comenius
Ein Mensch zeigt nicht eher seinen Charakter, als wenn er von einem großen Menschen oder irgend von etwas Außerordentlichem spricht. Er ist der rechte Probierstein aufs Kupfer.
Johann Wolfgang von Goethe
Bücher sind nicht tote Dinge, sondern enthalten eine Lebenspotenz, dazu angetan, so tätig zu sein, wie die Seele war, deren Kinder sie sind; ja, sie bewahren, wie in einer Phiole die reinste Wirksamkeit und Essenz des lebendigen Geistes, der sie erzeugte.
John Milton
Die Vernunft drückt das Gesetz der Notwendigkeit aus, das Bewußtsein das Wesen der Freiheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Mann, der auf den Tisch eines Fremden sehnsüchtig hinblickt, dessen Leben kann nicht als Leben gerechnet werden.
Ludovico Ariosto
Wie gut, daß es wieder Wetter gibt, der Gesprächsstoff fehlte.
Manfred Hinrich
Die Mehrheit bringt der Mathematik Gefühle entgegen, wie sie nach Aristoteles durch die Tragödie geweckt werden sollen, nämlich Mitleid und Furcht. Mitleid mit denen, die sich mit der Mathematik plagen müssen, und Furcht: dass man selbst einmal in diese gefährliche Lage geraten könne.
Paul Sophus Epstein
Soll ich als 150. Trainer mit denen Deutscher Meister werden?
Peter Neururer
Es gibt nur gegenseitige Freiheit und keine begrenzte Freiheit.
Pierre Joseph Proudhon
Das Alter Gesetz ist nur eine Denkschrift; selbst die Gesichtsfarbe klärt sich.
Ralph Waldo Emerson
Hoffnung ist die einzige Biene, die Honig ohne Blumen herzustellen vermag.
Robert Green Ingersoll
Es ist schwer erkennbar, wer freiwillig mit dem Strom schwimmt.
Stanislaw Jerzy Lec
Hat man dem Kinde etwas versprochen, so soll man es halten. Sonst lernt es lügen.
Talmud