Wenn ein Gauner an ein wehrhaftes Opfer gerät und selbst Schaden nimmt, finden sich leicht Leute, die sich mitleidig auf die Seite des Gauners stellen.
Peter Becker
Tief in uns gibt es einen doppelten Willen, den eigenen und den Gottes – diesen nennen wir Pflicht. Wem sie einmal innerliche Richtschnur geworden, der besinnt sich nicht erst, der schaut ihr nicht erst prüfend ins Gesicht; er hört den deutlichen Ruf und gehorcht.
Amélie Godin
Wer ein Stück Brot fordert, ist edler, als der um eine Verbeugung oder um einen Blick bettelt; denn jenes ist ja mehr wert.
Edward Young
Die Laufbahn des Unrechts geht denselben Gang, wie die des schwachen Nachgebens unseres Begehrens.
Emmy von Rothenfels
Meine einzige Sorge: Wenn ich nachts falle - dort schwimmen Haie im Wasser.
Enrique Iglesias
Zwei Gäste sind es, die du stets bewirtest: deinen Leib und deine Seele. Was du dem Leib bietest, gibst du bald wieder her. Was du aber der Seele bietest, behältst du für immer.
Epiktet
Die besten Reisen, das steht fest, sind die oft, die man unterlässt.
Eugen Roth
Verzicht', o Herz, auf Rettung, Dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen Zertrümmert am Gestad' umher!
Georg Friedrich Daumer
Fündigkeit setzt Findigkeit voraus.
Gerd W. Heyse
Das präzise gedankliche Einprägen von Bewegungen gehört heute zum festen Trainingsprogramm von Leistungssportlern.
Hans Eberspächer
Das Ausgedehnte bildet gleichsam die unsichtbare Leinwand, auf die das Weltpanaorama, das jeden von uns umgibt, gemalt ist, indem es den die Farben tragenden Lokalzeichen Haltung und Form verleiht, Einen anderen Standpunkt gegeüber dem Weltpanorama als den unseres Subjektes gib es nicht, weil das Subjekt als Beschauer zugleich der Erbauer seiner Welt ist. Ein objektives Weltbild, das allen Subjekten gerecht werden soll, muss notwendig ein Phantom bleiben.
Jakob Johann von Uexküll
Weiber, die Fruchtspeicher der Menschheit, die Nachschöpferinnen Gottes.
Jean Paul
Die gefährlichen Bücher, die eine schöne Dame deshalb so unbequem findet, weil man sie nur mit einer Hand zu lesen vermag.
Jean-Jacques Rousseau
Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?
Jeremy Bentham
Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, so ist das Leben mir kein Leben mehr.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich finde das Geschrei, das ertönt, wenn ein Politiker in diesem Zusammenhang über die Möglichkeit von Steuererhöhungen spricht, beschämend.
Karl Otto Pöhl
Jammern als Lebensstil kultiviert falsches Zeugnis.
Peter Horton
Sich ein Buch zu leihen, ist eine sehr leichte Art, mit einem Mädchen Verbindung zu bekommen.
Søren Kierkegaard
Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen.
Viktor Frankl
Recht und Liebe Das Recht sagt: Jedem das Seine! Die Liebe: jedem das Deine!
Wilhelm Müller
Ruhe ist eine besonders verdächtige Form von Lärm.
Wolfram Weidner