Das Leben ist ein Seiltanz, und weder weiß man, ob man auf dem richtigen Seil tanzt, noch ahnt man, wie groß die jeweilige Absturzgefahr ist, noch durchschaut man den Nebel, in den das Seil hineingespannt ist.
Peter Cerwenka
Langlebigkeit: ungewöhnliche Verlängerung der Todesfurcht.
Ambrose Bierce
In der Emotionalität für das eigene Land haben wir riesige Defizite. Dazu gehört auch der verklemmte Umgang mit nationalen Symbolen.
Arnulf Baring
Das Recept des Arztes ist grade so viel wie ein Loos in der Lotterie: – es kann das rechte sein.
Arthur Schopenhauer
Sobald Proletarier ein wenig Bildung haben, wollen sie gleich noch mehr bekommen und werden unzufrieden mit den Verhältnissen die Gott mit Hilfe der Kirche und der Regierung schuf und nun zu erhalten wünscht.
B. Traven
In einer rationalen Welt müssen sie als Regierung die Leute nicht gegen die Folgen ihrer eigenen Entscheidungen schützen, weil die Menschen ja automatisch das tun, was für sie am besten ist.
Daniel Kahneman
Es verstand der Schlangenbeschwörer nicht, weshalb der Popstar sein Mikrophon nicht zum Stehen brachte.
Emil Baschnonga
Das Böse ist manchmal in der Hand wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt läßt es sich, wenn man den Willen hat, ohne Widerspruch zur Seite legen.
Franz Kafka
Man sollte längs des Beschwerdeweges Erholungsstätten einrichten.
Gerd W. Heyse
Ich halte es für wichtig, dass die Verhandlungen mit Spielern künftig aus einer Hand geführt werden. Deshalb wird dem Karlheinz ein Jurist zur Seite gestellt.
Gerhard Mayer-Vorfelder
Ich hatte keine Vorstellung davon, wofür man Heimcomputer brauchen könnte. Ich dachte an Hausfrauen, die ihre Kochrezepte darauf speichern.
Gordon Moore
Geniale Menschen kennen Gedanken mit Vornamen, die andere nicht einmal mit Nachnamen kennen.
Gregor Brand
Die schönen Augen der Frühlingsnacht, Sie schauen so tröstend nieder: Hat dich die Liebe so kleinlich gemacht, Die Liebe sie hebt dich wieder.
Heinrich Heine
Von vielen Dingen spreche ich gar nicht, weil sie sich von selbst verstehen. Kluge Leute erraten das meiste.
Lea Mendelssohn Bartholdy
Das ist ein schöner Zug an dir, sagte der Autofahrer zur Lok und löst eine Fahrkarte.
Manfred Hinrich
Man liebt nur das, was man besitzt.
Marcel Proust
Die Menschen, die wir am meisten verwöhnen, sind nicht immer die, die wir am meisten lieben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es unterliegt auch in der Tat keinem Zweifel, dass der Mensch sich durch Gewohnheit gegen die Zudringlichkeit der Dinge der Welt sichert und eine eigene Welt gründet.
Max Stirner
Es ist richtig, dass alle vor dem Gesetz gleich sind, aber ich bin gleicher, weil mich die Mehrheit des Volks gewählt hat.
Silvio Berlusconi
Das Vergnügen ist etwas Göttliches, und ich bin der Meinung, daß jedermann, der guten Tokaier trinkt, der eine schöne Frau küßt, mit einem Wort, der angenehme Empfindungen hat, ein wohltätiges höchstes Wesen anerkennen muß.
Voltaire
Die Zeit, da die Tage wegtropfen wie der Honig vom Löffel.
Wallace Stegner