Nichts macht so heimatlos wie der Zweifel.
Peter Cerwenka
Der Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg und lehrt sie mit dem eigenen Leid zu spielen.
Anselm Feuerbach
Ich träumte, daß ich was versäumte. Da wär ich aufgewacht schier, aus lauter Neugier.
Erhard Blanck
Wen das Auge nicht überzeugen kann, überredet auch der Mund nicht.
Franz Grillparzer
Frei von Leidenschaft sein, immer klar, immer ruhig um und in sich schauen, überall mehr Zufall als Schicksal finden und mehr über Ungereimtheiten lachen als über Bosheiten zürnen oder weinen...
Friedrich Schiller
Die Masse der Menschen führt ein Leben in stummer Verzweiflung.
Henry David Thoreau
Es ist das große Traurige, daß eine Seele stets allein ist.
Jens Peter Jacobsen
Es hilft nicht immer, recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Bei allen Arten von Tätigkeit hängt der Erfolg nur von der inneren Kraft ab.
Jules Payot
Denn lange kann Niemand eine Maske tragen und das Erheuchelte fällt bald in seine Natur zurück.
Lucius Annaeus Seneca
Die Menschen, bei denen Verstand und Gemüt sich die Waage halten, gelangen spät zur Reife.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man muss die Krankheiten gewähren lassen.
Michel de Montaigne
Wahrheitssuche darf nicht auf Geschwindigkeit bauen, sondern muß auf Beharrlichkeit setzen.
Die Meinungen werden nämlich gezählt, statt gewogen zu werden.
Plinius der Jüngere
Bewegung in der Politik kann man auch vortäuschen, indem man schneller als sonst auf der Stelle tritt.
Roger Peyrefitte
Lass den Bart des schlafenden Tigers ungeschoren; erwacht er nämlich, so musst du noch entschieden mehr Haare lassen.
Sprichwort
Die ganze Kunst der Liebe beruht, wie mir scheint, darauf, daß man ausspricht, was der Zauber des Augenblicks erfordert, in anderen Worten: daß man seinem Herzen folgt. Man wähne nicht das sei leicht.
Stendhal
Ein ewig Gesetzliches vollzieht sich, weiter nichts, und dieser Vollzug, auch wenn er Tod heißt, darf uns nicht erschrecken.
Theodor Fontane
Mißbrauchte Begriffe sind nicht mehr unschuldig.
Ulrich Erckenbrecht
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.
Wilhelm Müller
Das Leben ist Bewegung, und diese Bewegung wird dirigiert von dem, was den Menschen bewegt: Ehrgeiz, Macht, Vergnügen.
William Faulkner