Zeitlos Gültiges versagt sich der Messung durch Uhren.
Peter Cerwenka
Das Glück ist unsere Mutter, das Mißgeschick unser Erzieher.
Charles de Montesquieu
Es gibt ein sehr probates Mittel, die Zeit zu halten am Schlawittel: Man nimmt die Taschenuhr zur Hand und folgt dem Zeiger unverwandt.
Christian Morgenstern
Ein ungezähmter Geist ist Quelle zahlloser Leiden.
Dalai Lama
Nichts anderes braucht es zum Triumph des Bösen, als daß gute Menschen gar nichts tun.
Edmund Burke
Zum Glück findet sich stets einer, der sagt, was jeder sagen könnte.
Elazar Benyoëtz
Die Menschheit bietet in ihrem großen Ganzen ein Gemenge von niedrigen, selbstsüchtigen, dem Tiere bloß darin überlegenen Wesen dar, daß ihr Egoismus überdachter ist. Aber mitten in dieser gleichmäßigen Gewöhnlichkeit erheben sich doch Säulen zum Himmel und zeugen für eine edlere Bestimmung.
Ernest Renan
Unser Ärger ist sehr oft eine Nummer zu groß, unsere Freude eine zu klein.
Ernst Ferstl
Wo eine eigene Meinung verdächtig erscheint, läßt ein eigener Standpunkt die Alarmglocken läuten.
Wohl dem, der gelernt hat, sich auch im Alter selbst zu betreuen.
Friedrich Löchner
Man wird selten irren, wenn man extreme Handlungen auf Eitelkeit, mittelmäßige auf Gewohnheit und kleinliche auf Furcht zurückführt.
Friedrich Nietzsche
Seit Dezember 1941 haben wir keinen Krieg mehr erklärt, doch seither über 150 geführt. Immer in schlechter Absicht, aus Eigennutz heraus. Wir sind keine Demokratie mehr. Wir haben unsere Verfassung längst aufgegeben.
Gore Vidal
Das Schicksal stößt uns auf den rechten Weg; aber oft so derb, daß wir das Wiederaufstehen vergessen.
Johann Jakob Mohr
Sie behandeln eine Frau wie einen Labetrunk. Dass die Frauen Durst haben, wollen sie nicht gelten lassen.
Karl Kraus
Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, daß der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wertmäßig ist das Wissen fast indifferent; in mancher Hand ist es ein Zepter, in mancher eine Narrenklapper.
Michel de Montaigne
Neue Liebe lockert stets das alte Band.
Molière
Leidenschaft ist immer siegreich.
Theodor Fontane
Bescheidene Ehren läßt die Zeit wachsen, übertriebene aber läßt sie verschwinden.
Theopompos
Die Menschen sind aus Gewohnheit abergläubisch und aus Instinkt Schurken.
Voltaire
Was ist Pomp, Hoheit, Macht, als Erd' und Staub? Lebt, wie ihr könnt, ihr seid des Todes Raub.
William Shakespeare