Glück und Pech. Sie kommen wie Zwillinge daher und spielen mit uns um Kopf und Kragen.
Peter E. Schumacher
Wer sich den Mittelpunkt zum Wohnhaus hat erkiest, der sieht mit einem Blick, was in dem Umschweif ist.
Angelus Silesius
Alles, was die Seele durcheinanderrüttelt, ist Glück.
Arthur Schnitzler
Hervorgehoben zu werden bedarf einiger Anstrengungen. Sich zurückzunehmen kann zum Kraftakt werden.
Edith Linvers
Gut ist, wer besser von sich denkt, als er ist; klug ist, wer das bemerkt.
Emil Baschnonga
Wer oder was uns zu denken gibt, ruft etwas in uns hervor.
Ernst Ferstl
Erst handeln und dann reden!
Friedrich Schiller
Mancher betrachtet Gemälde am liebsten mit verschlossenen Augen, damit die Phantasie nicht gestört werde.
Friedrich Schlegel
Die eigentliche heitere Sonne der Poesie ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung.
Henrich Steffens
Wer Fleisch mehrt, mehrt Würmer; wer Güter mehrt; mehrt Sorge; wer Frauen mehrt, mehrt Aberglauben; wer Mägde mehrt, mehrt Unzucht; wer Knechte mehrt, mehrt Diebstahl. Wer aber Tora mehrt, mehrt Leben; wer Schulen mehrt, mehrt Weisheit; wer Beratung mehrt, mehrt Verständnis; wer Wohltätigkeit mehrt, mehrt Frieden; wer sich einen guten Namen erworben, hat ihn für sich erworben; wer Worte der Tora sich erworben, hat das Leben der kommenden Welt sich erworben.
Hillel
Es konnte den Anschein haben, als sei die Philosophie an die Künstler übergegangen; als gingen von ihnen die neuen Impulse aus. Als seien sie die Propheten der Wiedergeburt. Wenn wir Kandinsky oder Picasso sagten, meinten wir nicht Maler, sondern Priester; nicht Handwerker, sondern Schöpfer neuer Welten, neuer Paradiese.
Hugo Ball
Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können. Die Zensur ist etwas, was tief unter dem Henker steht, denn derselbe Aufklärungsstrahl, der vor sechzig Jahren dem Henker zur Ehrlichkeit verholfen, hat der Zensur in neuester Zeit das Brandmal der Verachtung aufgedrückt.
Johann Nestroy
Die schönen Tage sind das Privileg der Reichen, aber die schönen Nächte sind das Monopol der Glücklichen.
Der Tod ist die Befreiung und das Ende von allen Übeln, über ihn gehen unsere Leiden nicht hinaus, er versetzt uns in jene Ruhe zurück, in der wir lagen, ehe wir geboren wurden.
Lucius Annaeus Seneca
Wo das Evangelium ist, da ist Christus, wo Christus ist, da ist der heilige Geist und sein Reich, das Himmelreich.
Martin Luther
Der wirkliche Freund ist der Freund in schwerer Stunde.
Quintus Ennius
Es gibt Politiker, die Angst haben, ihr Gesicht zu verlieren. Dabei könnte ihnen gar nichts besseres passieren.
Robert Lembke
Weisheit ist sicher und ungefährdeter als aller sonstige Besitz.
Sprichwort
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten ist jede Blume ein Unkraut.
Niemand hat ein Recht zu fordern, daß ein anderer für ihn tue, was er nicht gewillt ist, für andere zu tun, oder: alle Menschen haben von Natur die gleichen Rechte. Es kann deshalb in einer vernünftigen Gesellschaft nur Altersqualifikationen geben.
Wilfred Owen
Solange ich atme, geb' ich nichts verloren.
William Shakespeare