Sichtweisen: Was dem Gerechten Graue Zonen, sind des Ganoven Blühende Landschaften.
Peter E. Schumacher
Man muss seinen Mitmenschen Zeit widmen; denn wir leben nicht in einer Welt, die uns allein gehört.
Albert Schweitzer
Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, dass er nicht gleich gelingt.
Arthur Schopenhauer
Das Gewissen ist die Wunde, die nie heilt und an der keiner stirbt.
Friedrich Hebbel
Ich gehe oft, wenn ein Bekannter vorbeigeht, vom Fenster weg, nicht sowohl um ihm die Mühe einer Verbeugung als vielmehr mir die Verlegenheit zu ersparen, zu sehen, daß er mir keine macht.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich glaube, daß der Roman immer neue Formen und Inhalte hervorbringen muß.
Gustave Flaubert
In Deutschland heisst es Jugend forscht. In England heisst es Petting.
Harald Schmidt
Was wahrhaft in der Seele ist, das ist auch in den Händen.
Hugo von Hofmannsthal
Anfangs verträgt der Autor Lob mit Tadel vermischt. Dann hat er das Lob so oft gehört, daß er ein neues fordert und liebt; und so soll immer mehr vom Tadel aufgehoben werden, bis er gar keinen mehr leidet. (Gilt auch für Leute in Ämtern.)
Jean Paul
Ja, das Bild der Geliebten kann nicht alt werden, denn jeder Moment ist seine Geburtsstunde.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Weg eines überlegenen Menschen ist ein dreifacher: tugendhaft, daher frei von Besorgnis; weise, daher frei von Verwirrung; mutig, daher frei von Furcht.
Konfuzius
Und unser Schönstes, unsre stille Liebe, was ist sie anderes als Hoffen? Gibt nicht das Hoffen ihr das Ewigsein?
Luise Bähr
Nach der Idee das Besondre zu gestalten, ist Sache der Kunst; die Idee nach den verschiedenen Seiten hin denkend zu erfassen, die Idee des Staats, der Kunst, der Menschheit selbst auf Grundlage des Tatsächlichen und Gegebenen kraft der vorausschauenden Phantasie und der schließenden Vernunft auszubilden, ist Sache der Philosophie.
Moritz Carrière
Das tragische Theater hat einen großen moralischen Nachteil: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und Tod.
Nicolas Chamfort
Arbeiten, wirken, schaffen, das erschöpft das Leben nicht, sondern verjüngt es und macht es stärker. Ich kann nicht altern, denn in meinem Innersten lebt das Göttliche, und das Göttliche altert nicht.
Orison Swett Marden
In Zeiten des Krieges können Menschen auf alles verzichten, sind Menschen zu allen Opfern bereit. Sie leiden Entbehrungen und Hunger. Sie geben ihr Geld und ihr Leben. Und das Ergebnis? Millionen von Mitmenschen werden umgebracht. Tausende von Dörfern und Städten werden verwüstet. Warum verleiht der Krieg den Menschen soviel Kraft zum Leiden? Warum bringt der Frieden die Menschen nicht dazu, auch nur auf etwas zu verzichten?
Phil Bosmans
Staatsmänner und schöne Frauen haben kein Gefühl für ihren allmählichen Verfall.
Philip Dormer Stanhope
Wenn es in der Welt logisch zuginge, würden die Männer im Damensitz reiten.
Rita Mae Brown
Lebenskunst ist, ein Erdloch in Reichweite zu haben, wenn die Wölfe kommen. Oder, wenn es zu schnell geht, mit den Wölfen heulen zu können.
Rudolf Krämer-Badoni
Die gute Kenntnis der vergangenen Fehler ist die Grundlage für das folgende Gute.
Seami Motokiyo
Schepens arbeitet vertikal - mal sehen, ob das horizontal auch klappt, das mit dem Hinterherlaufen des ganz außen stehenden Mannes?
Wilfried Mohren