Der Schriftsteller soll nicht in Volk und Nation, sondern in Subjekt und Prädikat denken
Péter Esterházy
Spekulation: Planerische Vorhersage möglicher Zukünfte.
Anonym
Fremden Stil nachahmen heißt eine Maske tragen.
Arthur Schopenhauer
Drogen machen bescheuert, Alkohol blöd und Nikotin hässlich. Sollen andere Leute ihr Geld doch für Zigaretten ausgeben - ich kauf mir lieber eine neue Haarfarbe oder einen tollen Busen.
Daniela Katzenberger
Eine geistreiche Frau macht so leicht Toren aus uns.
Emil Marriot
Das Leben ist das einz'ge Gut des Schlechten.
Friedrich Schiller
Unsere meisten Ausdrücke sind metaphorisch. Es steckt in denselben die Philosophie unserer Vorfahren.
Georg Christoph Lichtenberg
Betritt der Alten sich're Wege! Ein Feiger nur geht davon ab. Er suchet blumenreich're Stege Und findet seines Ruhmes Grab.
Gotthold Ephraim Lessing
Sprachen sind bei weitem das wichtigste Vehikel kultureller Entfaltung und zugleich das wichtigste Element nationaler - übrigens auch persönlicher - Identität.
Helmut Schmidt
Siehe, kein Wesen ist so eitel und unbeständig wie der Mensch.
Homer
Ausschließliches Eigentum ist ein Diebstahl in der Naturordnung.
Jacques Pierre Brissot
Ganz gewiß, wenn ein Seraph himmelssatt wäre oder sonst die goldenen Flügel hängen ließe, könnt' ich ihn dadurch herstellen, daß ich ihn einen Monat lang auf meine springende, jubelnde Kinderwelt hinabschicke und kein Engel könnt', so lange er ihre Unschuld sähe, seine eigene verlieren.
Jean Paul
Übel beklagen, macht traurig. Doch wissen wir, daß klagen allein Übel nicht beseitigen. Die Güte muß verkündet werden.
Johannes XXIII.
Nicht in voller Wahrheit pflegen die großen politischen Fragen an die Menschheit heranzutreten, sondern unter maßgebenden Umständen des Momentes.
Leopold von Ranke
Zum rechten lebendigen Leben gehört ein Herz, das von tiefer Liebe glüht.
Ludwig Uhland
Menschenverachtung – ein Panzer, der mit Stacheln gefüttert ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Durch alle Zufälligkeiten des äußeren Lebens schafft doch am Ende unser heimlicher Wille unser Schicksal.
Paul Ernst
In der Kunst gibt es weder Wahrheit noch Irrtum. Es gibt nur Kunst und Nichtkunst.
Paul Richard Luck
Das Leben ist zu kurz, doch es wäre absolut schauderhaft, wenn es zu lang wäre.
Peter Ustinov
Wir müssen uns die Helden der Antike und des Mittelalters als Menschen vorstellen, die oft Zahnschmerzen oder keine Zähne hatten.
Walter Ludin
Sündentsproßne Werke erlangen nur durch Sünden Kraft und Stärke.
William Shakespeare