Die Inszenierung der Politik als Theater ist möglich. Aber sie hat ihre Grenzen. Irgendwann endet die Faszination jedes Theaterabends in den Mühen des Heimwegs.
Peter Glotz
Wer sich selbst nicht zu führen versteht, kann auch andere nicht führen.
Alfred Herrhausen
Hätte Gott erlaubt, Kain zu töten, dann gäbe es keine bösen Menschen mehr auf der Welt. Lauter gute würden sich gegenseitig umbringen.
Andrzej Majewski
Es ist nicht erst seit heute, daß die Wahrheit teuer zu stehen kommt; üble Nachrede aber soll mich nicht dazu bringen, sie im Stiche zu lassen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das Wort missbrauchen, heißt, die Menschen zu verachten.
Dag Hammarskjöld
Um in Gesellschaft für geistreich zu gelten, muß man über jede Art von Schmeichelei verfügen.
Emanuel Wertheimer
Mancher, der meint, im Leben ein Blumenbinder zu sein, wäre besser ein Bürstenbinder geworden.
Emil Baschnonga
Viele Leute tragen geradewegs schwer an krummen Gedanken.
Zu Scheidungen kommt es meist bei Eheleuten, die zu wenig an ihre Aufgaben und zu schnell ans Aufgeben denken.
Ernst Reinhardt
Es ist die Strafe unserer eigenen Jugendsünden, dass wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen.
Friedrich Hebbel
Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte.
Friedrich Hölderlin
Was sehr seltsam ist, bleibt selten ungeklärt. Das Unerklärliche ist gewöhnlich nicht mehr seltsam und ist es vielleicht nie gewesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Geld ist nicht alles. Meistens ist es nicht einmal genug.
Markus M. Ronner
Es ist ein Vergnügen anzusehen, wie blind die Menschen für ihre eigenen Sünden sind und wie heftig sie die Laster verfolgen, die sie selbst nicht haben.
Niccolò Machiavelli
Es mag Propheten gegeben haben, an die, außer ihnen selbst, niemand glaubte. Heute aber gibt es kleine flaumbärtige "Erlöser", die im geheimen nicht einmal an sich selbst glauben und dann empört sind, daß andere nicht offen für sie eintreten.
Otto von Leixner
Gottesfurcht ist Gotteslästerung.
Peter Hille
Eitelkeit ist nur tragisch, wenn man nichts hat, worauf man eitel sein kann.
Peter Ustinov
Armut, immer geflohen, ist reicher an Freuden, als Reichtum; Kraft und Bewußtsein würzt mühsam erworbenes Brot; Reichtum fürchtet Verlust, und Besorgnis quälet die Hoffart! Armut aber, sie hofft; Hoffnung beseligt das Herz.
Siegfried August Mahlmann
Hast ist der Feind des Lebens.
Thornton Wilder
Zu Fasching durften wir nie Cowboys sein, sondern mussten als Indianer rumlaufen, was wir ziemlich scheiße fanden. Waffen waren total verpönt.
Til Schweiger
Das Leben ist wie ein Schulaufsatz. Meist wird das Thema verfehlt.
Werner Mitsch