Mich erfaßt beim Anblick von Cézannes Bildern ein Staunen angesichts des reinen, schuldlosen Irdischen.
Peter Handke
Der lange Weg zur Kunst muss vom Talent mit Fleiß begangen werden.
Elfriede Hablé
Wenn du gut sein willst, dann nimm zuerst an, daß du schlecht bist.
Epiktet
Man muss schon sehr nüchtern oder sehr betrunken sein, um an die Gleichheit aller Menschen zu glauben.
Ernst R. Hauschka
Es kommt nicht darauf an, ob die Sonne in eines Monarchen Staat nicht untergeht, wie sich Spanien ehedem rühmte, sondern was sie während ihres Laufes in diesen Staaten zu sehen bekommt.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Fantasie ist Vorläufer und Nachfolger aller Tatsachen.
Horst A. Bruder
Wir müssen Hoffnung haben, um die Zukunft zu genießen. Wir wollen lieber eine schlimme Gegenwart mit schöner Aussicht als umgekehrt.
Jean Paul
Genie und Mutterwitz sind sich im Grunde stets einig. Sie haben, sie suchen, sie zeugen Seele. Sie hassen die Herzenskälte, sie schöpfen aus dem Wollen, wie die bloße Gescheitheit aus dem Leeren schöpft.
Julius Langbehn
Die Vergangenheit ist nicht etwas, das man wegwerfen kann, wie einen abgenützten Gegenstand. Sie ist etwas Seelisches, von dem man sich nur durch einen seelischen Prozeß befreien kann, in dem man sie in sich auslebt.
Julius Rodenberg
Beziehungen, Verhältnisse, bringen unvermeidliche Rücksichten mit sich – Aber solche Rücksichten sind noch die unschädlichsten. Weit gefährlicher sind die, welche Schonung, Achtung oder Verbindlichkeit gegen die Personen, mit denen man verkehrt, sich dem Denken selbst unwillkürlich mitteilen.
Ludwig Feuerbach
Trennungsangst, ich könnte zur Spreu gehören.
Manfred Hinrich
Wir haben die Freiheit, uns zu verfehlen.
Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus.
Martin Luther
Der Arzt für alle notwendigen Übel ist die Zeit.
Menander
Ein kapitalistisches Unternehmen wäre seit langem pleite, wenn es so wirtschaften wollte wie wir.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Es gibt keine Ziele, es gibt nur Wege.
Paul Richard Luck
Lerne, den geliebten Gegenstand mit den Strahlen deines Gefühls zu durchscheinen, statt ihn darin zu verzehren!
Rainer Maria Rilke
Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in einer Erfahrung überhaupt gegeben werden kann, nennen wir die Welt: mithin fassen wir Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses.
Richard Avenarius
Ein Herrscher sollte keinen Krieg aus Ärger beginnen, so wenig wie ein Feldherr eine Schlacht aus Wut. Ärger mag sich in Glück verwandeln und Wut in Befriedigung, eine Nation jedoch, die zerstört wurde, kann man nicht wieder zum Leben erwecken, so wenig, wie man die Toten wieder lebendig machen kann.
Sunzi
Patriotismus? Eine Mischung von Eigenliebe und Vorurteil.
Voltaire
Zu viel Ermutigung kann entmutigen.
Walter Ludin