Manche Menschen sind so vom Geld fasziniert, daß sie es für den eigentlichen Wert halten. Wo es doch bekanntlich der Gegenwert ist!
Peter Hohl
Keiner fesselt seine Aufmerksamkeit so sehr, daß er nicht auch auf andere seine Blicke heften sollte, um zu sehen, welche Vorteile ihm diese gewähren können.
Alexander Pope
Man kann Reichtum ohne Glück haben, wie man Frauen ohne Liebe haben kann.
Antoine de Rivarol
Der Mann kann reden, was er will; das Wort ist für ein richtiges Frauenzimmer keine geistige Macht. Sie hört nicht auf Gründe, sie gelten ihr als unausstehliche Zumutung, als eine Beeinträchtigung ihres Gefühls und ihrer Herrschaft durch weiblichen Instinkt.
Bogumil Goltz
Lehr' nur die Jungen weisheitsvoll, wirst ihnen keinen Irrtum sparen; was ihnen gründlich helfen soll, das müssen sie eben selbst erfahren.
Emanuel Geibel
Ich drücke die Gefühle der Franzosen aus, wenn ich sage, die Geschichte hat gesprochen, und sie hat gerecht gesprochen.
Francois Mitterrand
Nichts im Zorne begonnen! Tor, wer im Sturme sich einschifft.
Friedrich Haug
Nichts muntert mich mehr auf, als wenn ich etwas Schweres verstanden habe, und doch suche ich so wenig Schweres verstehen zu lernen. Ich sollte es öfter versuchen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die händler, die jesus aus der kirche vertrieb, sind nun seine verwalter.
Harald Schmid
Wir hatten bisher Marine, Heer und Luftwaffe. Jetzt kommen die neuen Sondereinheiten Alkohol, Glücksspiel und Prostitution mit dazu.
Harald Schmidt
Selbstdenken heißt: den obersten Probierstein der Wahrheit an sich selbst (d.i. in seiner eigenen Vernunft) suchen.
Immanuel Kant
Faulheit und Dummheit und die aus beiden gemischte Furcht sind die Quellen des meisten Unfugs, den Bosheit und Übermut anrichten.
Johann Gottfried Seume
Du bist doch sonst so ziemlich eingeteufelt. Nichts Abgeschmackters find' ich auf der Welt als einen Teufel, der verzweifelt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Glauben und Treue aus der ganzen Welt vertrieben und flüchtig wären, so will ich sie beherbergen.
Karl V.
Der Verstand errötet über Neigungen, deren Wert er nicht angeben kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Denn man muß nicht die Buchstaben in der lateinischen Sprache fragen, wie man soll deutsch reden, sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt darum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Martin Luther
Wie kann man in einem Meer schwimmen, das voll ist von schiffbrüchigen Menschen?
Pavel Kosorin
Der Bruder stirbt nicht, sondern sein Elend.
Renatus von Zinzendorf
Wer Kälte ausstrahlt, der muss Kälte erwarten.
Stefan Zweig
Wenn Gott jemandem viele Gnaden verliehen hat, so erwartet Er große Dinge.
Teresa von Ávila
Die Chancen stehen fifty-fifty, die letzten zwei hängen nicht vom Fußball ab.
Terry Venables