Zitate über Bahn

Bevor ein Zug abfährt, schnarrt ein Lautsprecher: Zurückbleiben! Wenn ich mich recht erinnere, rief früher der Schaffner: Bitte einsteigen. Ob die bei der Bahn den Unterschied schon bemerkt haben?

Peter Hohl

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Vom Volke verurteilt und in Freiheit... steht auf dem Register der Septembermorde. In Freiheit ist ausgestrichen und statt dessen darübergeschrieben: hingerichtet. Es gibt solche tragischen Striche in den Schicksalen.

Edmond de Goncourt

Jahre zerbrechen an der Kraft des Augenblicks. Nichts bleibt, wie es ist.

Ernst Ferstl

Der Maestro ist im Moment nicht zu sprechen.

Falko Götz

Von allem Geschriebenen liebe ich nur das, was einer mit seinem Blute schreibt. Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, daß Blut Geist ist.

Friedrich Nietzsche

Die meisten Gedanken sind bloß Tagestouristen der Gehirnzellen.

Gregor Brand

Das Lebensglück wird in der Regel weit weniger durch äußere Faktoren, als durch die herrschende Grundstimmung des Gemüts bedingt.

Gustav Rümelin

Viel ist hingesunken uns zur Trauer und das Schöne zeigt die kleinste Dauer.

Heimito von Doderer

Politisch ist, was dem allgemeinen Wohl etwas beiträgt oder beitragen kann.

Johann Gottfried Seume

Das arme Volk muss immer den Sack tragen, und es ist ihm ziemlich einerlei, ob er ihm auf der rechten oder linken Seite zu schwer wird.

Johann Wolfgang von Goethe

In das Kabinett der Großen geht der beste und nächste Weg durch die Garderobe, neben dem Nachtstuhl vorbei.

Karl Julius Weber

Das Mietrecht ist zu unübersichtlich und zu kompliziert geworden. Es muß alles daran gesetzt werden, es zu vereinfachen und verständlich zu machen.

Klaus Töpfer

Wer das Äußere wichtig nimmt, der wird in seinem Innern betört.

Liezi

Gegner der Planung sind Freunde des Zufalls.

Manfred Rommel

Verhöhnen kann man ein Ideal, nicht einen Wahn.

Michael Rumpf

Die Tasse Kaffee ist die weibliche Variante des Briefmarkenalbums.

Peter Becker

Nur eine gemächliche Reiste ist eine Reise.

Sprichwort

Schlaflosigkeit - Krankheit einer Epoche, in der man den Menschen befiehlt, vor vielen Tatsachen die Augen zu schließen.

Stanislaw Jerzy Lec

Kein Volk der Erde kommt über national beschränkte Darstellungen hinaus.

Theodor Rocholl

Wo kein Mensch mehr Hand anlegt, scheidet menschliches Versagen als Fehlerquelle völlig aus.

Wolfgang Mocker

Die Zucht der Familie ist veränderlich, auswählend, bildend, unterweisend, sie muß das Individuum lenken. Aber der Staat darf nicht lenken; er muß Bedingungen schaffen, aber nicht Individualitäten formen.

Woodrow Wilson