Neulich traf ich einen, der hatte ganz gegensätzliche Fähigkeiten: Die eine Hälfte seiner Zeit verbrachte er damit, die Vergangenheit zu bereuen - in der anderen Hälfte sorgte er sich um die Zukunft.
Peter Hohl
Es genügt oft ein kleiner Stein um einen Riesen zu Fall zu bringen
Anke Maggauer-Kirsche
Es gibt doch viele Freuden in der Welt! Nur muß man sich aufs Suchen verstehen, – sie finden sich gewiß, – und das Kleinste nicht verschmähen. Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken, und was zu ihren Füßen liegt, nicht achten.
Catharina Elisabeth Goethe
Staphi über Raucher: Bei seinem Zigarettenkonsum herrscht inzwischen Automatenmangel...
Elmar Kupke
Geduld ist etwas Abnormales: Wer keine hat, verliert sie am schnellsten.
Ernst Ferstl
Die Menschen liebe! – sie sind deinesgleichen – Nur Liebe fesselt sie an dich – nicht Starrsinn.
Franz Graf von Pocci
Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es nicht liebt, hat schon gerichtet das Weib.
Friedrich Schiller
Mit dem Genius steht die Natur in ewigem Bunde; was der eine verspricht, leistet der andere gewiß.
Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer.
Gorch Fock
Die Geschichte des Menschen verläuft nicht bloß – sie verläuft sich auch.
Gregor Brand
Peter Huchels Gedicht Sommer gehörte, seit ich es als Schüler erstmals las, zu meinen Lieblingsgedichten, also zu den Gedichten, die am stärksten zugleich Aufmerksamkeit, Sympathie und Bewunderung auf sich zogen. Als dann Jahrzehnte später mein Vater in der größten Augusthitze starb, mußte ich wieder an diesen Text denken. Wird er auch zum Tag meines Todes passen?
Politiker vergessen oft beim Aufstieg das Anseilen und Sichern. So steigen sie bei Fehlern nicht ab, sondern stürzen und sind erledigt.
Jan Wöllert
Wir sind so von uns selbst erfüllt, daß alles sich auf uns beziehen muß: Wir möchten gesehen und gegrüßt werden, selbst von Unbekannten; tun sie es nicht, so sind sie stolz; sie haben zu erraten, wer wir sind.
Jean de la Bruyère
Anarchie ist Anarchie und einer liegt immer unten.
Kurt Tucholsky
Was der Mensch nicht aus sich selbst erkennt, das erkennt er gar nicht.
Ludwig Feuerbach
Ich bin Atheist. Gottseidank.
Luis Buñuel
In diesem Lande ist das Leben lustig. Wohin du schaust: lachende Dritte.
Nikolaus Cybinski
Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur.
Paul von Hindenburg
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Sie sich in zehn Jahren zurücksehnen werden.
Peter Ustinov
Es entstehen alle Kriege um den Besitz des Geldes wegen.
Platon
Es ist besser, ohne Abendbrot zu Bette gehen, als mit Schulden zu erwachen.
Sebastian Willibald Schießler