Die am eifrigsten Raupen bekämpfen, klagen manchmal am lautesten, daß es keine Schmetterlinge mehr gibt.
Peter Hohl
Mehr ist ein Segen als zehntausend Kronen.
Annette von Droste-Hülshoff
Es zeugt nicht von Klugheit, dass man den Übeln entgegengeht; es sei denn, um sie zu überwinden.
Baltasar Gracián y Morales
Einen Zustand, den du nicht erleiden willst, rufe auch nicht bei anderen hervor. Lässest du dich von Sklaven bedienen, so wirst du selbst sklavisch erscheinen. Wie Laster und Tugend nichts gemein haben, also auch nicht Freiheit und Sklaverei.
Epiktet
Taten Markige Taten, statt markiger Sprüche. Jetzt! Sonst geht's in die Brüche.
Erhard Blanck
Wenn ein freundlicher Mensch auch noch zuverlässig ist, dann haben wir es schon mit einem halben Engel zu tun.
Ernst R. Hauschka
Mögen wir auch viele Nächte vergessen: Keine Nacht erinnert sich unser.
Gregor Brand
Das Mädchen wird unter Tränen zur Frau und unter Stöhnen zur Mutter.
Henry de Montherlant
Alter schützt vor Torheit nicht. Mit diesem Wort macht man sich über das Alter lustig und bedenkt nicht, dass gerade die Fähigkeit, noch Torheiten begehen zu können, ein Trost und eine Quelle des Glücks für die Alten ist.
Jakob Bosshart
Könnt ich doch ausgefüllt einmal Von dir, o Ewiger, werden, Ach, diese lange, tiefe Qual, Wie dauert sie auf Erden!
Johann Wolfgang von Goethe
Ja, derjenige, der sich in höherem Sinne ausgebildet, kann immer voraussetzen, daß er die Majorität gegen sich habe.
Ein Unterschied, der dem Verstand nichts gibt, ist kein Unterschied.
Der Friedhof der Opfer menschlicher Grausamkeit wird erweitert um noch einen weiteren riesigen Friedhof einzuschließen, den der Ungeborenen.
Johannes Paul II.
Wenn man einen Menschen richtig beurteilen will, so frage man sich immer: 'Möchtest du den zum Vorgesetzten haben?
Kurt Tucholsky
Leise Menschen leise Freundschaften stille Worte stille Zeichen übertönen lautstarkes Gerede lautstarkes Getue überdauern die Kurzlebigkeit großer Versprechungen leerer Gesten
Margot Bickel
Der Kuss ist ein Lippenbekenntnis zur Liebe.
Martin Beheim-Schwarzbach
Wer leben will und sich wohl befinden, Kümmere sich nicht um des Nachbars Sünden.
Paul Heyse
Der Melancholiker zeigt eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst.
Sigmund Freud
Ich befürchte, die Stellvertreter Gottes werden die Willfährigkeit der Menschen so lange missbrauchen, bis diese zuletzt doch noch klug werden.
Voltaire
Dämonisieren: ein teuflisches Spiel.
Walter Ludin
Die Aufmerksamkeit anderer benötigen wir wie die Luft zum Atmen. Wenn wir keine Anerkennung erringen, ändern wir unsere Strategie und trachten danach, Haß und Verachtung zu erregen.
William Hazlitt