Nur das Ich stirbt. Je mehr du im Wir lebst und empfindest, desto näher seid ihr der Unsterblichkeit.
Peter Hohl
Erst Täubchen, Tiger dann und Schwein, Gefühlvoll erst, rauflustig dann, Unflätig zuletzt ist der trunk'ne Mann.
Anastasius Grün
Das Weib sieht tief, der Mann sieht weit, dem Manne ist die Welt das Herz, dem Weibe ist das Herz die Welt.
Christian Dietrich Grabbe
Im Sohn will die Mutter Mann werden.
Christian Morgenstern
Große Ideen sind unkompliziert.
David Bernstein
Die Zunge ist die Speerspitze der Gedanken.
Erhard Blanck
Wir haben den Nordpol nie erreicht.
Floyd Bennett
Wir wollen von heute an immer eine Stunde früher anfangen! Niemand weiß, ob er nicht Feierabend machen muß, ehe er müde ist.
Friedrich Hebbel
Wer vom Pöbel ist, der will umsonst leben; wir anderen aber, denen das Leben sich gab – wir sinnen immer darüber, was wir am besten dagegen geben!
Friedrich Nietzsche
Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht.
Gert Fröbe
Man muß die Courage haben, das zu sein, wozu die Natur uns gemacht hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Die jungen Leute leiden weniger unter ihren Fehlern, als unter der Weisheit der Alten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.
Otto von Bismarck
Der nun halb verflossene Naturalismus war eine Circe: Er hat manche Schriftsteller in Schweine verwandelt.
Otto von Leixner
Es gibt nichts Göttlicheres als die Erziehung. Durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaft Mensch.
Platon
Er ist so geizig, daß sie sich für nichts erwärmen kann - aus Angst, Energie zu verschwenden. Sie ist so arm, daß ihr zum Geizigsein das Geld fehlt.
Reinhard Siemes
Niemand ist vor seinem Ende glücklich zu preisen.
Solon
Fromm handelt, wer die Toten ehrt.
Sophokles
Wenn der Vater von einem Rotbüffel getötet worden ist, fürchtet der Sohn bereits einen roten Termitenhügel.
Sprichwort
Leidenschaft ist anfangs wie ein Fremdling, später wie ein Gast und endlich, wie der Herr im Hause.
Talmud
Wohl auch sein Leben, gewiß aber das postume Sein dieses Mannes ist ein großartiges Paradox.
Theodor Heuss