Kunst badet uns in den Thermen tieferer Selbstwahrnehmung und setzt uns manchmal aus in einer Wüste glückseliger Fassungslosigkeit.
Peter Horton
Selbst die Wüste belebt sich, sobald man den Spuren der arbeitsamen Menschenhand begegnet.
Alexander von Humboldt
Die Menschen von heute verschwenden zu viel Zeit, auf Reden und Gedanken anderer Menschen zu horchen. Es wäre viel besser, wenn sie sich mehr Ruhe gönnten, ihren eigenen Gedanken zu lauschen.
Axel Munthe
Die Jugend ist zwar hold und kann gar hoch beglücken, doch bleibt sie keinem treu und wendet bald den Rücken. Bedenk's und richte dich auf's nah'nde Alter ein, so wird's dir, wenn's erscheint, minder lästig sein.
Daniel Sanders
Die armen Eber leben nicht alleine, um sie herum nur alles Schweine. Auch Keiler brauchen sich nichts einzubilden, sie leben auch mit Schweinen, gar den wilden.
Erhard Blanck
Sie mit ihren kubistischen und sonstigen Programmen werden nach schnellen Siegen an ihrer eigenen Äußerlichkeit zugrunde gehen.
Franz Marc
Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin fremd. Auch im Jenseits werde ich nur ein Zugereister oder Refugie sein!
Franz Werfel
Der Tod ist der beste Bleicher, die Scham der beste Maler.
Friedrich Hebbel
Das Individuum, welches durch zu große Nachsicht und durch Ausbleiben des Tadels in der nachlässigen Erfüllung seiner Verpflichtungen ermutigt wurde, gedeiht weniger im Leben, als wenn seiner Nachlässigkeit Schranken gesetzt werden.
Herbert Spencer
Wenn Schlaf und Wachen ihr Maß überschreiten, sind beide böse.
Hippokrates von Kós
Was die Sonne bescheint, das wird erträglicher, milder, lieblicher, selbst der Menschen Pein.
Jeremias Gotthelf
Ja, es ist zugleich mit dem Kunstsinn der sittliche, welcher große Erneuerung erleidet.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Sekunde ist unendlich tief.
Manfred Hinrich
Der Weltenherr hat uns einen herrlichen Bissen in die Wolken gehängt. "Das reine Glück". Wenn wir glauben, es erschnappt zu haben, zieht er es höher hinauf, immer höher, bis in die Sterne.
Otto Ernst
Vergebens hört der Tor der Weisen Lehre.
Publilius Syrus
Der Klotz am Bein der deutschen Wohlstandsgesellschaft sind nicht die nimmersatten faulen Ostdeutschen, die ihren nimmermüden fleißigen Brüdern und Schwestern im Westen die Haare vom Kopf fressen, der Klotz am Bein ist die wiedervereinigte geistige und politische Unbeweglichkeit.
Regine Hildebrandt
Verfassungsrichter sind keine Apostel.
Richard von Weizsäcker
Immer schon hatten die Narren am Sockel des Throns gesessen. Deshalb sahen sie auch als erste, wenn er zu wackeln anfing.
Stanislaw Jerzy Lec
Ein friedfertiger Mensch bewirkt mehr Gutes als ein gelehrter.
Thomas von Kempen
Ferien-Tip I Langeweile verlängert das Leben.
Walter Ludin
Des Menschen schönster Schmuck im Erdenleben Ist reiner Ehre Diadem; Nehmt dies, so ist er nur bemalter Lehm.
William Shakespeare