Jeder kann segnen – durch Worte, durch die Art eines Blickes, durch Handeln und durch Dankbarkeit.
Peter Horton
Mark Twain trifft den Verleger Carlton, der zwanzig Jahre vorher sein erstes Manuskript abgelehnt hat. Es gibt einen Menschen, der noch größer ist als Sie, sagt der Verleger. Der wäre? fragt der Schriftsteller. Ich. Man nennt mich das größte Kamel aller Zeiten.
Anonym
Im Reden und Tun etwas Imponierendes haben. Dadurch setzt man sich allerorten bald in Ansehn.
Baltasar Gracián y Morales
Der dumme Geizhals wird zur Götterwelt nicht kommen; Im Jenseits geht es gut den opferwill'gen Frommen. (177. Vers)
Dhammapada
Angst vor der Liebe kann lieblos machen.
Ernst Ferstl
Sprache ist die Seele unseres Charakters.
Ernst Wilhelm Heine
Grüner Frühling – sogar der Unsinn blüht auf.
Friedrich Löchner
Womöglich liegt der Schatz nicht in der Tiefe des Schlosses, sondern in der Hütte des Gärtners.
Henri-Frédéric Blanc
Denn es scheint, daß der Mensch, was er mit Augen sieht, erst dann erblickt, wenn es ihm vorgemalt wird.
Hermann Bahr
Daß Menschen dasjenige noch zu können glauben, was sie gekonnt haben, ist natürlich genug; daß andere zu vermögen glauben, was sie nie vermöchten, ist wohl seltsam, aber nicht selten.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit den Mädchen muß man schlafen, wozu sind sie sonst da!
Kurt Tucholsky
Unter Mäßigung wird verstanden: die einen wollen den Tag, die andern wollen Nacht, der Minister aber will Mondschein, um beide Parteien zu befriedigen. Er betrachtet sich als die Zunge der Waage, die nur so lange aufrecht steht, als gleiches Gewicht in beiden Schalen liegt.
Ludwig Börne
Stolz sein auf seine Lebensart, was ist das anderes als Mangel an Lebensart.
Pâli-Kanon
Wer hinter dem Karren geht, wird nirgendwohin kommen.
Pavel Kosorin
Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen. Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe erwartet.
Rainer Maria Rilke
Wenn du mich erheben willst, mußt du höher stehen.
Ralph Waldo Emerson
Wein trinke in der Maß, dass er dir viere lass: Leib, Gut, Seele und Ehre.
Sprichwort
Ein reiner, einfältiger und fester Geist läßt sich nicht durch viele Geschäfte zerstreuen, weil er alles zur Ehre Gottes tut und in sich ruhig von allem Eigennutze frei zu sein sich bemüht.
Thomas von Kempen
Verzweiflung hat schon manche Schlacht gewonnen.
Voltaire
Die Reparatur alter Fehler kostet oft mehr als die Anschaffung neuer.
Wieslaw Brudzinski
Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.
Wladimir Iljitsch Lenin