Das Denken bewegt durch Argument und Begründung, das Herz durch Berührung und Vorbild.
Peter Horton
Die Guten verdanken es den Bösen, daß sie kämpfen müssen und also kämpfend sich gut erhalten.
Bernhard von Clairvaux
Die Männer tadeln den Wankelmut der Frauen, wenn sie sein Opfer sind, aber sie finden ihn ganz entzückend, wenn sie sein Nutznießer sind.
Brigitte Horney
Ich will kein ander Wort um meinen Leichstein haben Als dies: der Kern ist weg, die Schalen sind vergraben.
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Der Deutsche hat damals unter Hitler alle Länder kennengelernt, nur nicht die Heimat seines Verstandes...
Elmar Kupke
Wer einmal lügt, muß oft zu lügen sich gewöhnen, Denn sieben Lügen braucht's, um eine zu beschönen.
Friedrich Rückert
Wer ausharret, wird gekrönt.
Johann Gottfried Herder
Nur wer glücklich ist, kann glücklich machen. Wer's tut, vermehrt sein eignes Glück.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden.
Die Sprichwörter aller Völker kennen das Menschenlos, das niemanden Arbeit ohne Mühe gönnt.
Jürgen Bona Meyer
Wir meinen die Natur zu beherrschen, aber wahrscheinlich hat sie sich nur an uns gewöhnt.
Karl Heinrich Waggerl
Den Inhalt einer Frau erfaßt man bald. Aber bis man zur Oberfläche vordringt!
Karl Kraus
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Hier ruht ein seltner Advokat, Der Unrecht nie verteidigt hat Und Eintracht jedermann empfahl – Er starb im Hospital.
Matthias Claudius
Leistung baut sich nur durch Verzicht auf. Keiner erreicht sein Ziel im Vorübergehen.
Max Schmeling
Alle zerstreute Kraft ist unvollkommen.
Meister Eckhart
Daß die Dummheit nicht ausstirbt, ist verträglicher, als wenn alle gescheit würden.
Peter Sirius
Nur wo die Liebe blüht, da reift die wahre Treue, Sonst schließt der kurze Traum mit einer langen Reue.
Theodor Körner
Wer den Wichten Gutes tut, dessen Rechnung auf Dank ist gänzlich vergebens, es ist ebenso als würdest du die graue Meerestiefe besäen. Wenn du das Meer besäest, wirst du nimmer wogende Ähren mähen, und wenn du den Schlechten Gutes tust, wirst du nimmer Gutes dagegen erhalten.
Theognis
Nicht einmal Tiere quälen ihre Artgenossen, nur Menschen sind imstande, sich so etwas auszudenken.
Ulrich Wickert