Ich werde die fünf Wochen Pause genießen und jeden Tag die Tabelle anschauen.
Peter Neururer
Um zu wissen, was eine Frau werth ist, muß man sie heirathen. Was sie nach den Flitterwochen noch ist, das ist sie für immer. Schade um die Umstände!
Albert Lindner
Es ist nicht mein Ziel, geliebt zu werden. Mir genügt es, wenn man mich respektiert.
Armand Jean du Plessis Richelieu
Sind es wirklich nur die Weiber, die immer auf ihr erstes Wort zurückkommen, – wenn man Vernunft gepredigt stundenlang, wie Shakespeare sagt? Machen es die Philosophen und ganz besonders die Theologen nicht ebenso?
Arthur Schnitzler
Ich aber wußte, daß der liebe Gott die Wahrheit nicht mag, sondern Verrückte und Entrückte, Menschen wie meinen Onkel Pepin, und daß der liebe Gott im guten Glauben wiederholte Flunkereien, ja begeisterte Lügen mehr liebt als die trockene Wahrheit.
Bohumil Hrabal
Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne daß man Blut gebraucht? Heißt es nicht, die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zu stoßen?
Denis Diderot
Dampfplauderer können nur sehr schwer verschweigen, daß sie nichts zu sagen haben.
Ernst Ferstl
Die Liebe weckt in dir Kräfte, die du nicht mal ahntest, sie zu besitzen.
Eva Freiwald
Erfüllung dessen, wozu man sich berufen weiß, ist wichtiger als Erfüllung heimlicher, treibender Wünsche. Sich selbst restlos auf die Arbeit verbrauchen, der man sich verpflichtet und gewachsen fühlt, das allein ist Zweck, der befriedigen, trösten und rechtfertigen kann.
Friedrich von Gagern
Was Hänschen versäumet, holt Hans nicht mehr ein.
Gottfried August Bürger
Die Juden, wenn sie gut, sind sie besser, wenn sie schlecht, sind sie schlimmer als die Christen.
Heinrich Heine
Abscheuliche Eigenschaft des Menschen! Es kann für ihn kein Glück geben, das nicht irgendeiner Unkenntnis entspringt.
Honore de Balzac
Du wirst immer finden, daß, wer viel in Not und Sorgen war, gemeiniglich mehr ist, mehr kann und mehr wird als die guten Hansen ohne Sorgen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Kultur eines Volkes ist meßbar. Man erkennt sie an der Dicke des Staubes auf den Bücherrücken in den öffentlichen Bibliotheken.
John Steinbeck
Vernunft ist die sanfte Gewalt, die allem, und selbst der Gewalt, Grenze und Maß setzt.
Karl Jaspers
Der Proletarier, der einen Lastwagen umschmeißt, fliegt ins Loch. Der Staatsmann, der ein Volk ins Verderben chauffiert, schreibt seine Memoiren. Der Lokomotivführer hat die Verantwortung. Der Staatsmann trägt sie.
Kurt Tucholsky
Engel sind auch nur Menschen und brauchen Hilfe.
Manfred Hinrich
Liebe ist nur ein Wort, aber Sie trägt alles, was wir haben. Ohne sie wäre die Welt leer!
Oscar Wilde
Das Leben ist etwas sehr Furchtbares. Wir schieben nicht, wir werden geschoben.
Man darf nie vergessen, daß die Freude im Lebenshaushalt nicht Wurzel ist und nicht Stamm, sondern Blüte.
Paul Wilhelm von Keppler
Ich hielt die Tugend und die Wissenschaft für größere Gaben stets, als Adel sind und Reichtum.
William Shakespeare