Wer sich Zeit nimmt, der hat sie.
Peter Rosegger
Welcher Achtzigjährige nicht? Es wäre ja auch traurig, wenn ein Achtzigjähriger immer noch auf seine besten Zeiten warten müßte, auf seinen Durchbruch!
Abbi Hübner
Eine trübe Flut hat das Land erfaßt.
Alexander Solschenizyn
Goldene Kettchen sind meist festere Fesseln als stählerne Ketten.
André Brie
An den Blumen, die er geworfen hat, waren noch die Töpfe dran.
Anonym
Ich möchte mich noch nicht binden.
Ayrton Senna
Die Ruhe Gottes macht alles ruhig. Und wer sich in Gottes Ruhe hinablässt, ruht.
Bernhard von Clairvaux
Hab ein Wort auch für andre in Sorg' und in Pein und sag, was dich selber so fröhlich läßt sein.
Cäsar Flaischlen
Erleichtert von den halben Freunden fährt sich's freier.
Carl Spitteler
Die Leidenschaften sind die einzigen Redner, die stets zu überzeugen verstehen.
François de La Rochefoucauld
Gelber Neidhart, alter Uhu. Wohl versteh' ich deine Meinung: Bist du doch der seelenfrohen Gotterlösten Welt Verneinung!
Friedrich Wilhelm Weber
Wer stark genug ist, seine Handlungen so lange aufzuschieben, bis er wieder ruhig geworden ist, der ist wahrhaft weise. Aber solche Menschen sind selten.
Giacomo Casanova
Alles Steigen muß endlich seinen Höhepunkt erreichen, von wo ein Sinken folgt.
Martin Heinrich
Man steht mit der Natur gerade in so unbegreiflich verschiedenen Verhältnissen wie mit den Menschen.
Novalis
Teile dein Brot, und es schmeckt besser. Teile dein Glück, und es wird größer.
Phil Bosmans
Aberglaube bringt Unglück.
Raymond Smullyan
Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, Wohin die elegante Welt, das Unkraut Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, Das allen, allen Menschen offen steht.
Sándor Petőfi
Wenn der Mensch seiner selbst los und ledig wird, so ist er unüberwindlich.
Sebastian Franck
Wer über wenig Selbstbewusstsein verfügt, der fühlt sich besonders schnell verunsichert und folgt dem Gruppendruck.
Ulrich Wickert
Wer nicht glaubt, daß gerade gerade ist, muß sich vor dem Bösen des Guten hüten.
Wu Cheng'en
Wenn die Verfasser von Abhandlungen ehrlich wären, würden sie alle scheitern wie ich. Wenn man ein Problem zu lösen sucht, verfällt man für gewöhnlich in einen dogmatischen Ton, weil man sich insgeheim schon entschieden hat, wie ich mich tatsächlich für die Malerei, trotz meiner vorgetäuschten Unparteilichkeit; aber die Diskussion weckt Widerspruch, – und alles endet im Zweifel.
Xavier de Maistre