Es gibt Männer, die mit Furchen auf der Stirne noch ein Kind sind, wenn sie die Liebe erfaßt.
Peter Rosegger
Künstlerische Arbeiten von der Art des "Vatermord" sind, gewollt oder nicht, zugleich Gesellschaftskritik; sie fordern eine Antwort; die Unruhe, Ablehnung ist eine Antwort; sie ist möglicherweise oft eine ehrlichere Antwort als der Beifall, der rein ästhetisch wertet und Vogel-Strauß-Politik treibt.
Alfred Döblin
Die größte Vollkommenheit der Handlungen stützt sich auf die sichere Meisterschaft, mit der sie ausgeführt.
Baltasar Gracián y Morales
Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten; denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Bibel
Was ist der Zweck des Aphorismus? Zwecklos darüber zu grübeln.
Emil Baschnonga
Berlin ist eben keine Stadt, sondern ein trauriger Notbehelf, Berlin ist ein Conglomerat von Kalamitäten.
Frank Wedekind
Ein Menschenleben - ach, es ist so wenig, ein Menschenschicksal aber ist so viel!
Franz Grillparzer
Keine Gaukelkunst berückt Das Flammenauge, das ins Inn're blickt.
Friedrich Schiller
Die Schriftstellerei ist, je nachdem man sie treibt, eine Infamie, eine Ausschweifung, eine Tagelöhnerei, ein Handwerk, eine Kunst oder eine Tugend.
Friedrich Schlegel
Vom Herzen nur läßt sich das Liebste nennen, das Herz allein kann Liebe nur erkennen.
Friedrich Wilhelm Riemer
Theorie ist Wissen, das nicht funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert und man nicht weiß warum.
Hermann Hesse
Es gibt viel zu tun, ich habe keine Zeit zum Sterben.
Ingvar Kamprad
Die Herrschaft der Frau ist eine Herrschaft der Sanftmut, der Geschicklichkeit und der Gefälligkeit; ihre Befehle sind Liebkosungen, ihre Drohungen sind Tränen. Sie soll in dem Hause regieren, wie ein Minister in dem Staate – indem sie sich das befehlen läßt, was sie tun will.
Jean-Jacques Rousseau
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der Funken will.
Johann Gottfried Herder
Ausruhen kann ich mich noch in der Ewigkeit.
Johannes Paul II.
Ich versehe mehr vom Schach als irgendein anderer lebender Meister.
José Raoul Capablanca
Im 18. Jahrhundert, wenn Sie da Geld hatten, konnten Sie noch was Schönes kaufen. Heute, wenn Sie viel haben, können Sie vor allem was Grauenhaftes kaufen.
Karl Lagerfeld
Der größte Verlust fürs Leben ist das Hinausschieben; es verträumt immer den ersten Tag und entreißt die Gegenwart, indem es auf die Zukunft verweist. Aber alles, was kommen wird, steht unsicher: Lebe für den Augenblick!
Lucius Annaeus Seneca
Wenn Menschen schweigen, werden Steine schrei'n.
Ludwig Gotthard Kosegarten
Riesen existieren nur in den Köpfen von Zwergen.
Pavel Kosorin
Bewundere das kleine Schiff, aber bringe deine Ladung in das große.
Peter Tremayne