Das Weib ist eine Nuß, die man aufbeißen muß; dem Manne Gott genad', der keine Zähne mehr hat.
Peter Rosegger
Die Erneuerung unserer Weltanschauung kann nur aus einem unerbittlich wahrhaftigen und rücksichtslos mutigen Denken kommen.
Albert Schweitzer
Wenn es knallt, soll es ein Sektkorken, wenn es klopft, der Geldbriefträger, wenn es schießt, der Spargel sein!
Anonym
Die Behauptung, daß nichts gerecht oder ungerecht sei, als was die gegebenen Gesetze befehlen oder verbieten, ist ebenso unwichtig, als wenn man sagen wollte, daß nicht alle Halbmesser gleich wären, bevor man einen Kreis gezogen hätte.
Charles de Montesquieu
Es ist viel leichter, einen Menschen auf den Arm zu nehmen als bei der Hand.
Ernst Ferstl
Weiß hat für unsere Seele die Wirkung absoluten Schweigens, aber eines Schweigens voller lebendiger Möglichkeiten.
Favre u. November
Der neue Aphoristiker: ein Jünger Lichtenbergs schon, doch leider kein jüngerer Lichtenberg.
Gerd W. Heyse
Der beste Beweis einer physischen Kraft ist der Hang nach hohen kühnen Idealen.
Gilbert Keith Chesterton
Das Elend der Politik ist, dass gute Politiker nur 50 Prozent ihrer Amtsperiode konstruktiv arbeiten können, da sie die verbleibende Zeit ihr Amt verteidigen müssen.
Jan Wöllert
In Gegenden, wo die Künste geblüht haben, sind auch die schönsten Menschen gezeugt worden.
Johann Joachim Winckelmann
Wo ich nicht klar sehen, nicht mit Bestimmtheit wirken kann, da ist ein Kreis, für den ich nicht berufen bin.
Johann Wolfgang von Goethe
Glaube an Autoritäten bewirkt, daß Fehler der Autoritäten zu Vorbildern werden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Man klagt nicht gegen Wahrheit mit Gewinn. Alles ist falsch, was ihr entgegensteht.
Lorenzo de' Medici
Geduld ist gezähmte Leidenschaft.
Lyman Abbott
Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen.
Max Merkel
Da sitzt unser Trainer dick und fett und rührt sich nicht!
Peter Krohn
In Kunst und Literatur hat es manche Feldwebelnatur zum kommandierenden General gebracht.
Peter Sirius
Wer sich stets von anderen meistern lässt, seine eigenen Neigungen und Bestrebungen aufgibt, um fremdes Echo zu werden, nach fremden Wünschen zu leben, verliert immer mehr sein Selbstbestimmungsrecht.
Prentice Mulford
Mög' aus meinem Gebein sich einst ein Rächer erheben!
Vergil
Die Welt geht rauh über dich hinweg, wenn du krank, müde und nicht mehr lebensfähig bist. Sie erkennt nur den Schaffenden – Rastloschaffenden – an. Drum, wenn du im Vollbesitz deiner Kraft bist, mach dich zum Eckstein für später, damit der Weg der Zeit an dir vorbei, nicht aber über dich hinwegführt.
Wilhelm Vogel
Wenn sich jemand herzlich bei mir bedankt, so ist mir, als hätte ich ihm einen Pfennig gegeben und er sagte Gotteslohn dafür.
William Shakespeare