Mancher Kranz auf einem Grab ist eine Dornenkrone der Reue.
Peter Sirius
Tiefe Gefühle erhöhen das Risiko, daß uns etwas unter die Haut geht.
Ernst Ferstl
Der Mensch hat bisher nichts anderes getan, als sich einen Gott auszudenken, um leben zu können, ohne sich selbst umzubringen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Still liegen und wenig denken ist das wohlfeilste Arzneimittel für alle Krankheiten der Seele und wird, bei gutem Willen, von Stunde zu Stunde seines Gebrauchs angenehmer.
Friedrich Nietzsche
Der Geist, der diese Tore baut, ist der Geist deutscher Einigkeit und Kraft.
Friedrich Wilhelm IV.
Es wäre ein Frage, ob die bloße Vernunft ohne das Herz je auf einen Gott verfallen wäre.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn es gut ist, daß diese Welt besteht, so ist es nicht weniger gut, daß auch jede der unzähligen anderen Welten bestehe.
Giordano Bruno
Denn stets sind Erinnerungen süß, mögen sie gleich traurig oder heiter sein, denn sie gemahnen uns an die Unendlichkeit.
Gustave Flaubert
Wenn die Menschen die Dinge nicht ändern können, ändern sie die Worte.
Jean Jaurès
Nur Quacksalber streichen auf jede Wunde gleich einen heilenden Balsam oder gar ein Heftpflaster; es gibt Wunden, die ausbluten, auseitern müssen, wenn sie gut heilen sollen. So ist es auch mit den Seelenwunden.
Jeremias Gotthelf
Es ist traurig anzusehen, wie ein außerordentlicher Mensch gar oft mit sich selbst, seinen Umständen, seiner Zeit herumwürgt, ohne auf einen grünen Zweig zu kommen. Trauriges Beispiel: Bürger.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Glaube ist ein häuslich heimlich Kapital, wie es öffentliche Spar und Hilfskassen gibt, woraus man in Tagen der Not einzelnen ihr Bedürfnis reicht; hier nimmt der Gläubige sich seine Zinsen im stillen selbst.
Nur an Hand der Tugend und der Wahrheit steigst du empor zu Gottes Klarheit.
Julius Mosen
Ist einmal das Eis gebrochen, fließen die Worte der Versöhnung.
Katharina Eisenlöffel
Es ist nicht die Wahrheit die einen Menschen groß macht, sondern der Mensch der die Wahrheit groß macht.
Konfuzius
Das Feuer der edelsten, wie der gemeinsten Leidenschaften erzeugt stets einen Rauch, der unsere Vernunft verdunkelt.
Ludwig XIV.
Die Geschichte hat Helden und Werkzeuge und macht beide unsterblich.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
Wo Worte sind, da ist auch Unterhaltung.
Sprichwort
Der Mensch wird nicht schlecht geboren.
Voltaire
Wenn der Liberalismus daher die Demokratie fordert, so nur unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird.
Wilhelm Röpke