Protektion hilft manchem auf den Sattel, der nicht reiten kann.
Peter Sirius
Wehe dem Land, in dem allein Sklaven und Schmeichler den Thron umgeben, in dem der vom Himmel erwählte Sänger schweigt und den Blick senkt.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Ich muß dir wieder von einem Streit erzählen, aber zuvor will ich dir sagen, daß ich es gräßlich und unbegreiflich finde, wenn Erwachsene sich so schnell, so oft und über die kleinste Kleinigkeit erregen und streiten. Bisher dachte ich, daß nur Kinder sich zanken und daß es später nicht mehr vorkommt.
Anne Frank
Die Frau muß verzichten oder vernichten, ganz selten wird sie nur besitzen. Und auch dann zumeist nicht für lange.
Carl Hagemann
Warum sollte auch grad mein Gedächtnis unbestechlich sein? Was würden Sie denn bieten? Ich werde es auch gleich vergessen. Worum ging's noch mal?
Erhard Blanck
Eine Beschäftigung, die mich äußerst interessiert, erhebt mich über alle körperlichen Bedrückungen.
Friedrich Schiller
Die Zeit ist eine gerechte Richterin aller Verdienste.
Verminderung der Bedürfnisse sollte wohl das sein, was man der Jugend durchaus einzuschärfen und wozu man sie zu stärken suchen müßte. Je weniger Bedürfnisse, desto glücklicher, ist eine alte aber sehr verkannte Weisheit.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.
George Bernard Shaw
Lobredner sind für die Medizin viel gefährlicher als Kritiker.
Gerhard Kocher
Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum Doch seine Macht nicht über uns. Es sind Nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
Gotthold Ephraim Lessing
Für den Ruhestand wünsche ich Ihnen auf gut bayrisch, dass Krankheiten und Langeweile a Ruh' geben mögen, darum wünsch' ich Ihnen ja einen Ruhestand.
Hermann Lahm
Beiseit mit der Geburt; ich frage: Was du bist? Man ist ja das nicht selbst, was man geboren ist.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Ich kann mit Freuden berichten, dass in dem Kampf zwischen Realität und Romantik die Realität nicht die Stärkere ist.
John Steinbeck
Kein Weiser hat sich je gewünscht, jünger zu sein.
Jonathan Swift
Ein Mann, der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner Freunde einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, dass eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas Brillantes von sich zu geben und mit Größe in die Ewigkeit einzugehen.
Mark Twain
Mancher verkauft seine Gesinnungen so billig – daß die Welt ihn verachtet.
Otto Weiß
Wer sich nicht streckt, schrumpft.
Paul Mommertz
Im Gegensatz zum Frieden wissen wir im Krieg genau, woran wir sind.
Pavel Kosorin
Wein macht Unmuts vergessen.
Sprichwort
Im "Sei, der du bist" treffen sich Jaspers, Heidegger, Sartre. Es käme darauf an, ein anderer zu werden.
Ulrich Erckenbrecht