Illusionen sind die Schmetterlinge des Lebensfrühlings.
Peter Sirius
Was kann das Holz dafür, wenn es als Geige erwacht?
Arthur Rimbaud
Den Intellekt jedoch sollst du hoch einschätzen.
Augustinus von Hippo
Wie in der Grammatik zwei Verneinungen eine Bejahung ausmachen, so gelten in der Heiratsmoral zwei Prostitutionen für eine Tugend.
Charles Fourier
Alles lächelt, wo der Humor hinblickt; in allem ist Poesie, wenn nur der richtige Strahl darauf fällt.
Emanuel Wertheimer
Wenn sich Gefühle in unserem Gehirn verewigen wollen, gehen sie uns unter die Haut.
Ernst Ferstl
Und käm' die Hölle selber in die Schranken, Mir soll der Mut nicht weichen und nicht wanken!
Friedrich Schiller
Ich will Kanzler werden.
Gerhard Schröder
Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze.
Hans Kasper
Innere Erkenntnis des Herrn erbitten, der für mich Mensch geworden ist, damit ich mehr ihn liebe und ihm nachfolge.
Ignatius von Loyola
Vaterhaus, du Schule der Sitten und des Staates!
Johann Heinrich Pestalozzi
Das weibliche Geschlecht hegt ein eignes, inneres, unwandelbares Interesse, von dem sie nichts in der Welt abtrünnig macht, im äußern geselligen Verhältnis hingegen lassen sie sich gern und leicht durch den Mann bestimmen, der sie eben beschäftigt, und so durch Abweisen wie durch Empfänglichkeit, durch Beharren und Nachgiebigkeit führen sie eigentlich das Regiment, dem sich in der gesitteten Welt kein Mann zu entziehen wagt.
Johann Wolfgang von Goethe
Siehst du Gott nicht? An jeder stillen Quelle, unter jedem blühenden Baum begegnet er mir in der Wärme seiner Liebe.
Kühnes und Großes vermag der mit Kraft ausdauernde Wille; aber es wolle der Geist nie, was das Herz ihm verbeut.
Karl Gustav Brinckmann
Einen Menschen nur nach seinen Fehlern zu beurteilen, hieße den Jahreszeiten Ihre Unvollständigkeiten vorzuwerfen, oder die Gewalt eines Weltmeeres an der Zerbrechlichkeit seiner Gischt zu berechnen.
Khalil Gibran
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll. Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.
Laozi
Dem Sturme, und kommt er noch so plötzlich, geht doch ein warnendes Lüftchen vorher; aber wie schützt man sich gegen die Launen der Weiber?
Ludwig Börne
Der Kampf gegen die Macht ist der Kampf des Gedächtnisses gegen das Vergessen.
Milan Kundera
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen.
Moritz Gottlieb Saphir
Wie taktlos, jemanden an ein Versprechen zu erinnern, das er nicht halten will.
Otto Weiß
Was nützt die beste Informationstechnik, wenn sich die Menschen nichts zu sagen haben?
Reinhard Schrutzki