O blinder Wahn, nach Menschengunst zu jagen Und nicht nach Gottesgunst zu streben! Die Menschen können dich auf Händen tragen, Doch nimmer in den Himmel heben.
Peter Soemer
Überall geht ein früheres Ahnen dem späteren Wissen voraus.
Alexander von Humboldt
Man begnüge sich mit dem Tun und überlasse andern das Reden darüber. Man gebe seine Taten hin, aber verkaufe sie nicht. Auch miete man sich nicht goldene Federn, die Unflat schreiben, zum Ekel der Klugen. Man strebe lieber danach, ein Held zu sein, als es zu scheinen.
Baltasar Gracián y Morales
Jedes Leben ist ein Roman. Die Menschen leben ihr Leben, und dann streckt eine Hand sich aus und glättet den Sand der Erinnerung. Nicht eine Spur bleibt zurück.
Breyten Breytenbach
Was wir aus Liebe tun, sollten wir auch mit Liebe tun.
Ernst Ferstl
Rate ich euch, eure Sinne zu töten? Ich rate euch zur Unschuld der Sinne!
Friedrich Nietzsche
Statt der Kohle sollten wir Kinder fördern.
Guido Westerwelle
Es gibt kein äußeres Zeichen der Höflichkeit, das nicht einen tiefen sittlichen Grund hätte. Die rechte Erziehung wäre, welche dieses Zeichen und den Grund zugleich überlieferte. Es gibt eine Höflichkeit des Herzens; sie ist der Liebe verwandt. Aus ihr entspringt die bequemste Höflichkeit des äußern Betragens.
Johann Wolfgang von Goethe
Da gibt es gar nichts zu diskutieren! Aber wir haben ja nachher noch genügend Zeit darüber zu diskutieren.
Johannes B. Kerner
Wäre der Kreislauf der Natur unser Vorbild – bräuchten wir den Naturschutz nicht.
Klaus Ender
Eine Regierung, die nichts wert ist, kostet am meisten.
Lothar Schmidt
Es gibt vielleicht mehr oberflächliche Geister in der großen Welt als in den unteren Gesellschaftsschichten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ein Politiker, den man nicht versteht, gilt immer als gebildet.
Markus M. Ronner
Ökonomische Untersuchungen kommen gewöhnlich zu dem Ergebnis: Die beste Zeit, eine Sache anzuschaffen, wäre letztes Jahr gewesen.
Marty Allen
Nicht die Liebe scheitert. Wir scheitern vor der Liebe.
Michael Rumpf
Unser Glück ist unmöglich ohne das Glück der anderen.
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Es hängt einem sein Leben nicht an, was man in der Jugend erhalten hat.
Paracelsus
Wer Unglück haben soll, stolpert im Grase, fällt auf den Rücken und bricht sich die Nase.
Sprichwort
Im Gegensatz zum Tier sagt dem Menschen kein Instinkt, was er muß, und im Gegensatz zum Menschen in früheren Zeiten sagt ihm keine Tradition mehr, was er soll, und nun scheint er nicht mehr recht zu wissen, was er eigentlich will.
Viktor Frankl
Spätestens zum Schlafen steigt auch der Überhebliche vom hohen Roß herunter.
Walter Ludin
Wer Worte macht, tut wenig.
William Shakespeare