Wem außer den Götter ist es vergönnt, auf Erden zu wandeln, ohne Schmerzen zu haben.
Peter Tremayne
Bei allen Dingen, die gut enden, Ehre im Leben und Ruhe im Grabe bringen sollen, muß Gottes Stimme in uns erst ertönen, einer Trompete gleich, bevor wir sie anfangen.
Albert Emil Brachvogel
Man soll sich die Ereignisse gemäß ihrer natürlichen Gesetzmäßigkeiten entwickeln lassen.
Alexander Sinowjew
Wenn Liebe zur Freundschaft wird, folgt sie nur einem Rate, den ihr die Natur befiehlt.
Emanuel Wertheimer
Das Notenlernen war mir solange versaut worden, bis ich lernte, auf alle Noten in der Schule zu pfeifen.
Erhard Blanck
Doch wie du auch ein Ende nimmst, du kehrest zu den Göttern, kehrst ins heilige, freie, jugendliche Leben der Natur, wovon du ausgingst.
Friedrich Hölderlin
Der Verstand ist im Menschen zu Haus wie der Funken im Stein; er schlägt nicht von sich selbst heraus, er will herausgeschlagen sein.
Friedrich Rückert
Das Geheimnis des Erfolges ist es, möglichst viele Menschen vor den Kopf zu stoßen.
George Bernard Shaw
Die Welt ist voll von Leuten, die nicht hersehen, wenn du hinsiehst, und nicht danken, wenn du grüßt, und fliehen, wenn du ihnen nachläufst; zeig ihnen aber den Rücken und mach eine finstere Miene, gleich kehren sie um, neigen sich untertänigst und laufen nun ihrerseits hinter dir her.
Giacomo Leopardi
Ich lese augenblicklich ein lateinisches Buch, das von großer Schlüpfrigkeit ist. Da gibt es Frauen, die ihre Erfahrungen machen, und Sitzungen, wo sich die Geschlechter mischen. Es ist zauberhaft! Ich lache für mich allein, wie eine Versammlung gieriger Vaginas vor einem Regiment von Phallussen.
Gustave Flaubert
Unter allen tiefen Gefühlen des Menschen ist der Stolz am geeignetsten, sich in Redlichkeit, Vaterlandsliebe und Gewissenhaftigkeit zu verwandeln, denn wer stolz ist, bedarf der Selbstachtung, und diese kann er nur erlangen, wenn er dieselbe verdient. Daher versucht er, sie zu verdienen.
Hippolyte Taine
Die Menschen sehen nur das, was sie noch alles haben und bekommen könnten, schätzen aber nicht was sie haben, bis sie es verlieren.
Jimi Hendrix
Zähle dich nicht zu Menschen, so lange Zorn dich empört; nur in der Ruhe gedeiht, Menschheit, des Menschen Verstand.
Johann Gottfried Herder
Wer ist so gebildet, daß er nicht seine Vorzüge gegen andere manchmal auf eine grausame Weise geltend macht?
Johann Wolfgang von Goethe
Der durchschnittliche städtische Mitteleuropäer befindet sich fast immer im Vorstadium der Neurose.
Kurt Tucholsky
In unserem Herzen liegt der Wert der Welt.
Leopold Schefer
Wenn ihr den Wunsch hegt, euren Nächsten zu verdammen, bedenkt, welcher Schaden daraus entstehen kann für eure Seele, und wie sehr dies Gott zuwider ist; dann wird sich euer Herz beruhigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Zeit ist vorbei, um über die Nachteile des Krieges zu räsonieren. Darüber ist schon alles gesagt worden. Jetzt bleibt nur eines zu tun, das, womit jeder Mensch hätte beginnen sollen: das heißt, nichts zu tun, wozu man nicht sittlich verpflichtet ist.
Der Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten ist so groß wie zwischen Gott und Göttern.
Ludwig Börne
Liegt es uns also auch völlig fern, den Offenbarungsglauben - ohne ihn zu teilen - für dumm zu halten, so ist der Umfang, in dem der Bibel absolute Autorität in Fragen der Weltanschauung und Lebensführung eingeräumt wird, allerdings ein Gradmesser der Intelligenz.
Max Philipp Albert Kemmerich
Unser System ist ein hartes Auslesesystem.
Roland Koch