Auf die Spitze getriebene Gerechtigkeit ist oft ungerecht.
Peter Tremayne
Begrenzt in seinem Wesen, unbegrenzt in seinen Wünschen, ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den Himmel erinnert.
Alphonse de Lamartine
Berechnende Menschen müssen zuerst die Sterne zählen, bevor sie sich am nächtlichen Himmel erfreuen können.
Ernst Ferstl
Ich setze mich auf meine Geländemaschine, fahre die Berge hoch und die schmalen, steinigen Serpentinen wieder runter.
Giorgetto Giugiaro
Bei Schröder, dessen politisches Talent für mich außer Frage steht, bin ich mir sicher, dass er die Macht will. Wofür er sie dann jeweils nutzt, ist nicht so sicher.
Hans-Jochen Vogel
Die Eigenliebe ist eine spröde, strenge, argwöhnische und unversöhnliche Sittenrichterin. Die nämliche Eigenliebe, die den Freunden ihre Fehler verringert, erschwert ihnen die unsrigen.
Heribert Rau
Dem Aberglaube wachsen die Federn, der Zufall mag ihm dienen oder schaden.
Jean Paul
Hierdurch regte sich die ganze Schule gegen mich auf, wie jemand ohne höhere Einsicht in die Mathematik wagen könne, Newton zu widersprechen.
Johann Wolfgang von Goethe
Man predigt gegen so viele Laster, ich habe aber noch nie gehört, daß man gegen die üble Laune vom Predigtstuhle gearbeitet hätte.
Das eigentliche, einzige und tiefste Thema der Welt und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt des Glaubens und Unglaubens.
Ich könnte mir einen Dokumentarfilm denken, dessen Thema seinen Titel ergibt: "Sachzwang frißt Menschenfleisch".
Kurt Marti
Wogegen lebst du?
Manfred Hinrich
Da macht sich jemand Gedanken, immer diese Übertreibungen.
Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich werde bei Christus sein, das genügt mir.
Michael Faraday
Menschen, die Einfluss auf andere ausüben wollen, müssen dafür sorgen, dass sie nicht zu oft zu sehen sind.
Ricarda Huch
Das Leben baut nichts auf, wozu es nicht die Steine anderswo ausbrach.
Robert Musil
Es ist was in mir, das mich mit unwiderstehlicher Sehnsucht zu dem zerlumpten Lazzarone hinzieht, der an der Tempelschwelle gebräunt und lächelnd in den ewigblauen Himmel emporschaut; es ist was in mir, das mich den Diogenes mehr bewundern läßt als den Mann, der vor ihm in der Sonne stand, und was – wenn ich zwischen Extremen wählen soll – mir den Orden von La Trappe größer und beneidenswerter erscheinen läßt als die London-City mit ihrem "Leben im Sturm".
Theodor Fontane
Zuletzt sind Leiden der Lohn der Liebe.
Wilhelm Jordan
Die Seele aller gelingenden Tätigkeit ist doch das tiefe Selbstvertrauen.
Wilhelm von Humboldt
Ein Weg bildet sich dadurch, daß er begangen wird.
Zhuangzi