Der menschliche Geist ist derart finster und böse, das im Vergleich dazu das Jenseits harmlos erscheint.
Peter Tremayne
Wenn die Soldaten könnten würden sie wohl alle fliehen
Anke Maggauer-Kirsche
Was du heut' nicht kannst besorgen, mußt du dir vom Nachbarn borgen.
Anonym
Liebe ist – das einzige Mittel, die Gunst der Frauen zu erlangen, die für Geld nicht zu haben sind – das, was der größte Philosoph nicht zu erklären, wohl aber der größte Dummkopf zu empfinden vermag.
François de La Rochefoucauld
Über Jean Paul ins Klare zu kommen, heißt über den Nebel ins Klare zu kommen. Man sieht entweder nichts vor Nebel oder nichts vom Nebel.
Friedrich Hebbel
Gewissensbisse erziehen zum Beißen.
Friedrich Nietzsche
Herrenfrühstück: Erfordert Austern, Weißwein und Zoten.
Gustave Flaubert
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen früher.
Hesiod
Jeder Stand, jede Lebensart hat ihre eignen Sitten.
Johann Gottfried Herder
In der Silbe "alt" strömt der ganze mythologische Fluß Lethe, aus dem die junge Frau Vergessenheit des Gatten schlürft.
Johann Nestroy
Ein kleiner Teil des Lebens ist's, in dem wir leben. Exigua pars est vitae, qua vivimus.
Lucius Annaeus Seneca
Ohne die Assistentin Phantasie kommt das Denken aus der Maschine.
Manfred Hinrich
Man täuscht sich stets, wenn man nicht die Augen schließt, um zu verzeihen oder klarer in sich selbst zu sehen.
Maurice Maeterlinck
Der König herrscht, aber er regiert nicht. Bei den banalen Tagesaufgaben lässt er seinen Premierminister sich die Hände schmutzig machen.
Michel Tournier
Niemand von Euch hat wahren Glauben, bevor er nicht seinem Bruder oder seiner Schwester das gönnt, was er glaubt was ihm selbst zusteht.
Mohammed
Jeder große Mann hat heute seine Apostel, und sicher ist es immer Judas, der die Biographie des Meisters schreibt.
Oscar Wilde
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Je älter der Mensch wird, desto weniger pflegt er zu versuchen.
Pavel Kosorin
Hätten Sie das Spiel gern gewonnen?
Waldemar Hartmann
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, große die Kumpanei.
Walter Ludin
Es gibt kein größeres Sakrileg, als vom Zweck des Lebens oder Zweck der Welt zu sprechen. Es gibt nirgends einen Zweck als in der Verderbtheit. Der Zweck ist teuflisch, das gottfeindliche Prinzip.
Walther Rathenau