Derjenige, der nicht in der Lage ist für eine Weile das Missgeschick zu ertragen, hat auch kein Wohlergehen verdient.
Peter Tremayne
Der gemeine Eigennutz, der mit den Pflichten der Menschlichkeit, Nationalehre und den Gesetzen des Vaterlandes im Streite liegt, läßt sich durch nichts in seinen Spekulationen stören.
Alexander von Humboldt
Mein Vater kam neulich mit erheblicher Verspätung von der Jahreshauptversammlung nach Hause. Er hatte die Versammlung geleitet und murmelte: Ich sage euch, meine Kameraden haben einfach kein Ende finden können, mir zuzuhören. (Ich möchte vermeiden, meiner Frau gleich dasselbe sagen zu müssen. Darum komme ich jetzt zum Schluß. Und Ihnen wünsche ich: Gute Heimfahrt.)
Anonym
Nicht die Kultur ist es, welche ich bekämpfe, sondern die Überkulktur. Wir sind zu verfeinert geworden, daher ist die Rohheit ein Symptom des gesunden Rückschrittes. Es ist fein zu lügen und roh, seine Meinung zu sagen. Laßt uns einander zu größerer Rohheit erziehen.
August Strindberg
Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
Bibel
Sei gut, liebes Mädchen! Laß andere Weisheit lernen! Tu edle Taten! Träumen sollst sie nicht! So wird dein Leben bis in ew'ge Fernen Zum herrlichsten Gedicht!
Charles Kingsley
Alkohol ist politisch schwierig zu handhaben.
Eduard Lintner
Ein Weiser ist, wer Scherz und Ernst zu sondern weiß, Und sich am heiteren Spiel neu stärkt zu strengem Fleiß.
Friedrich Rückert
Des einen Müll ist das Sammlerstück des andern.
Gerd W. Heyse
Zwei Klippen sind es, deren Vermeidung wir den Studierenden vor allem wünschen: erstens, die Beschränkung des Studiums auf das zum Examen Erforderliche, zweitens den Dilettantismus des Studierens, wenn einer durch Neigung und geistige Bequemlichkeit sich beherrschen läßt und aus dem organisch gegliederten Stoffe nur das herausnimmt und betreibt, was sich als das leichtere oder die Wißbegierde mehr reizende darstellt. Beide Verirrungen sind ebenso häufig als schädlich.
Ignaz von Döllinger
Es sind nicht immer die Schiffbrüchigen, die auf Inseln Zuflucht suchen.
Ingeborg Bachmann
Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.
Johann Gottfried Seume
Nun sag, wie hast du's mit der Religion?
Johann Wolfgang von Goethe
Dies ist die Geschichte der Menschen: Geburt, Heirat, Tod; Geburt, Heirat, Tod; doch plötzlich tritt ein Narr vor sie hin und erzählt ihnen von einer anderen Welt, deren aufgeklärtere Bewohner in ihren Träumen mehr sehen als nur Geburt, Heirat, Tod.
Khalil Gibran
Armut kann so weit gehen, daß man nichts hat als Geld.
Manfred Hinrich
Jeder Künstler soll es der Vogelmutter nachmachen, die sich um ihre Brut nicht mehr kümmert, sobald sie flügge geworden ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ihre sogenannte Religion wirkt blos, wie ein Opiat: reizend, betäubend, Schmerzen aus Schwäche stillend.
Novalis
In der Demokratie darf jeder sagen, was er denkt - auch wenn er gar nicht denken kann.
Peter Bamm
Und dieser Frühling macht dich bleicher, in weite Wiesen will dein Fuß, dein Lied wird leis, dein Wort wird weicher, mit jedem Wink, mit jedem Gruß.
Rainer Maria Rilke
Es war eine tolle Zeit bei Real Madrid. Aber das ist jetzt abgeschlossen. Ich bin bereit für einen neuen Start.
Ruud van Nistelrooy
Auch wenn Bürger zittern, gibt es Risse in den Grundmauern des Staates.
Stanislaw Jerzy Lec