Mutter? Dieses Wort sagt mir nichts.
Peter Wawerzinek
Wer kundig ist des Unheils, weiß, daß Menschen, wenn sie der Schwall der Leiden überflutet, in jedem Ding gar ein leicht Schrecknis wittern. Doch fließt das Schicksal sanft, so meinen sie, es wehe derselbe Geist des Glücks.
Aischylos
Je weniger der Lauf der Dinge von uns abhängt, desto beharrlicher müssen wir uns in sie einmischen.
Alexander Sinowjew
Logik: die Kunst, in strenger Übereinstimmung mit den Grenzen und Schwächen des menschlichen Unverstandes zu denken und zu schlußfolgern.
Ambrose Bierce
Jesus sagte zu Petrus: Weide meine Schafe und nicht: Melke oder schere sie.
Antonius von Padua
Lieber arbeitslos als Österreicher.
Claus Reitmaier
Auf den Tag der staatlichen Einheit waren wir nicht ausreichend vorbereitet. Die Schubläden für den Tag X waren leer.
Eberhard Diepgen
Zwiespalt (Nach Catull) Hassen und lieben zugleich muß ich. Wie das? Wenn ichs wüßte! Aber ich fühl's, und das Herz möchte zerreißen in mir.
Eduard Mörike
Es gibt Menschen, bei denen man fühlt: es liegt ein Stück Zukunft in ihrer Hand.
Eleonore von der Straten-Ponthoz
Ein langweiliges Buch schreiben ist leichter, als eines lesen.
Emanuel Wertheimer
Der Gradmesser für ein glückliches Leben braucht sehr viel Freiraum für Höhen und Tiefen.
Ernst Ferstl
Gewohntes wünsch' ich mir, doch mach ich zum Bedinge, Daß aus Gewohnheit nie Gleichgültigkeit entspringe.
Friedrich Rückert
Nasenflügel: Aufgeworfene Nasenflügel sind ein Zeichen von Lüsternheit.
Gustave Flaubert
Wer behauptet, bei 27 statt bei 30 Urlaubstagen sei der Sozialstaat kaputt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Heiner Geißler
Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.
Henry Ford
Wo in einem Herzen die Harmonie zerstört wird, und ein Grollgefühl die Oberhand gewinnt, da tritt Beschränkung ein.
Jeremias Gotthelf
Wenn ein Kind mit einem anderen verglichen wird, ist das eine Verletzung. Jede Form des Vergleichens verletzt.
Jiddu Krishnamurti
Wie sowohl Adorno als auch Focault verdeutlichen, muss man nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.
Judith Butler
Panikmache ist der letzte Ausweg der Politik, das Volk in die ihnen genehme Richtung zu treiben.
Klaus Ender
Wer Leid und Unrecht tut, der ist an seiner Seele der Arme.
Louis Spohr
Der Haß, der gerechtfertigt ist, kommt nicht zum Erlöschen, ehe ihm nicht Recht wurde.
Wilhelm Vogel