Wir haben nichts so wenig in der Hand, wie unseres Herzens Stimmung, wir müssen ihm gehorchen, statt daß wir ihm befehlen könnten.
Petrus Abaelardus
Alles klare und sichere Erkennen der Jugend geht nur aus Anschauungen hervor, sowohl das Erkennen äußerer Dinge, als das Erkennen innerer Zustände des Geistes selbst. Gehe vom Äußerlichen aus und schreite von da aus zum Begrifflichen fort, vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Konkreten zum Abstrakten, nicht umgekehrt.
Adolph Diesterweg
Was wir Illusion nennen, ist entweder Wahn, Irrtum oder Selbstbetrug, – wenn sie nicht eine höhere Wirklichkeit bedeutet, die als solche anzuerkennen wir zu bescheiden, zu skeptisch oder zu zaghaft sind.
Arthur Schnitzler
Ohne Mut trägt die Weisheit keine Früchte.
Baltasar Gracián y Morales
Bei uns verfaulen die Eier und bei euch werden sie immer größer.
Daniela Katzenberger
Deine natürlichen Fähigkeiten reichen nicht aus, um dich bedeutsam zu machen.
Epicharm
Das Lesen ergibt einen ganzen Mann, Beratungen einen fertigen Mann und Schreiben einen gewissenhaften Mann.
Francis Bacon
O über die wilden, unbiegsamen Männer, die nur immer ihr stieres Auge auf das Gespenst der Ehre heften! Für alles andere Gefühl sich verhärten!
Gotthold Ephraim Lessing
Der Weg ist immer mehr als das Ziel.
Heimito von Doderer
Ich wünsche Ihnen im Ruhestand vor allem Ruhe vor ihren bisherigen Vorgesetzten.
Hermann Lahm
Am besten erledigt man die Dinge systematisch.
Hesiod
Der Stolz, den der Umgang der großen Welt nicht läutert, wird zur Starrheit, wenn er sich auf kleine Dinge richtet, anstatt sich in der Sphäre erhabener Gefühle zu entfalten.
Honore de Balzac
Und wenn die Brust von Sehnsucht überfließt, Man sieht sich um und fragt – wer mitgenießt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort.
Mata Hari
Daß man andere über seine Privatangelegenheiten, sei es durch Worte, sei es durch Gebärden, belügt, muß erlaubt sein. Es gibt nur eine Lüge, die unbedingt unsittlich ist, weil sie den Charakter verdirbt: Die Lüge gegen sich selbst. Sonst hat niemand uns gegenüber ein bedingungsloses Recht auf Wahrheit.
Oscar A. H. Schmitz
Die Frauen bringen jedes Abenteuer um seinen Duft, indem sie dem flüchtigen Erlebnis Dauer gewähren wollen.
Oscar Wilde
Die Absicht, auf anständige Weise wohlhabend, dadurch selbständig und wohltätig zu werden, ist eine Tugend, die der Allgemeinheit nützt. Dieser Tugend allein rede ich das Wort.
Peter Rosegger
Der Zorn des Zahmen ist die Gereiztheit.
Richard von Schaukal
Hebe deine Augen auf, und du wirst die Sterne sehen.
Sprichwort
Schildkröten führen nichts im Schilde außer sich selbst.
Ulrich Erckenbrecht
Im Mut zum Anderssein versteckt sich das Glück.
Ute Lauterbach