Auf Wiedersehen! sage ich den Mitreisenden im Zugabteil. Dabei habe ich sie nicht einmal angeschaut. Und auch im Aufzug sage ich oft Auf Wiedersehen zu jemandem, den ich gar nicht gesehen habe.
Petrus Ceelen
Unter der veränderlichen Hülle seiner Jahre, seiner Verhältnisse, selbst seiner Kenntnisse und Ansichten steckt, wie ein Krebs in seiner Schale, der identische und eigentliche Mensch, ganz unveränderlich und immer derselbe.
Arthur Schopenhauer
Wenn der Mensch seine Zeitung liest, so erfährt er nichts Neues, sondern nur, was er schon gewußt hat; alles, was ein anderes Licht auf die Sache werfen könnte, ist ausgelassen, ignoriert, gefärbt.
August Strindberg
Ein braves Weib ist die Krone ihres Mannes, und ein schamloses wie Knochenfäule.
Bibel
Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen.
Carl Philipp Emanuel Bach
Die grausigste Beleidigung, die man einem Menschen zufügen kann, ist die, ihm abzusprechen, dass er leide.
Cesare Pavese
Aber kein Übel gibt es, das langes Leben nicht mit sich brächte.
Francesco Petrarca
Lasst den Vorhang herunter; die Farce ist zu Ende.
François Rabelais
Ich kann, das ist das Maß der mir verliehenen Kraft, Der Tat, der Fertigkeit, der Kunst und der Wissenschaft.
Friedrich Rückert
Wir waren besonders motiviert. Dieser Trainer Camacho, Caramba oder wie der heißt, hat vor dem Spiel im spanischen Fernsehen gesagt, Fußball in Deutschland ist nur bumm, bumm, bumm. Nächstes Mal soll er die Fresse halten.
Giováne Elber
Das größte Risiko unserer Zeit liegt in der Angst vor dem Risiko.
Helmut Schoeck
Der Friedenszustand unter Menschen, die nebeneinander leben, ist kein Naturzustand. Er muß also gestiftet werden.
Immanuel Kant
Der ist reich, der mehr einnimmt, als er verbraucht; der ist arm, dessen Ausgaben die Einnahmen übersteigen.
Jean de la Bruyère
Der wahre Charakter eines Mannes ist an seinen Vergnügungen zu erkennen.
Joshua Reynolds
Wichtigtuer An den größten Idealen Baumeln lustige kleine Schellen, Mit dem Ernst des Lebens prahlen Meist die seichtesten Gesellen.
Karl Henckell
Die jungen Leute sprechen so viel vom Leben, weil sie es nicht kennen. Es würde ihnen die Rede verschlagen.
Karl Kraus
Ebenso wenig wie Du die Schwere einer Bürde ermessen kannst, wenn Du die Andern tragen siehst, ebenso wenig vermagst Du den Druck des Elends Anderer erkennen, wenn Du im Glücke bist. Nur auf eigenen Schultern lernst Du das Gewicht kennen.
Martin Heinrich
Der Ruhm hat einen ungeheuren Sporn.
Ovid
Die Sprache schlägt nicht nur Brücken in die Welt, sondern auch in die Einsamkeit.
Paul Celan
Ein Gruß aus frischer Knabenkehle, Ja mehr noch eines Kindes Lallen, Kann leuchtender in deine Seele Als Weisheit aller Weisen fallen.
Theodor Fontane
Im Alter jung sterben.
Wilhelm Busch