Meine Katze tröstet mich. Mein Hund versteht mich. Meine Pflanzen mögen mich. Doch hin und wieder brauche ich einen Menschen, der mich in den Arm nimmt.
Petrus Ceelen
Die deutsche Sprache ist viel sinniger als die italienische, viel dichterischer in ihrer Kühnheit als die französische, dem Maß der Verse viel günstiger als die englische.
Anne Louise Germaine de Staël
Eines der schönsten Geschenke, das die Welt dem arbeitenden Menschen machen kann, ist: daß sie ihn spüren läßt, wie er wirkt. Daß seine Arbeit nicht im Leeren verpufft. Daß seine Arbeit, die sein Schicksal ist, das Schicksal fremder Menschen beeinflußt und fremde Tatkraft anspornt.
Arthur Holitscher
Vom Stolz Vielleicht ist keine unserer natürlichen Eigenschaften so schwer zu bezwingen, wie der Stolz. Unterdrücke ihn, ersticke ihn, verletze ihn, so sehr du kannst – er ist nicht umzubringen. Selbst wenn ich mir weismachen könnte, daß ich ihn völlig überwunden hätte, wäre ich wahrscheinlich stolz auf meine Demut.
Benjamin Franklin
Wenn das Schicksal ihn doch Reue empfinden ließe, brennende Reue, die das Herz zerbricht, die den Schlaf verscheucht, eine Reue, deren furchtbare Qualen einen vom Strick und vom Sturz ins Wasser träumen lassen! Oh, wie froh wäre er darüber gewesen! Qualen und Tränen sind doch auch Leben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Man muß den Ruhm der Menschen an den Mitteln messen, derer sie sich bedient haben.
François de La Rochefoucauld
Die Wurzel des Bösen ist die Begehrlichkeit.
Geoffrey Chaucer
Er vernünftelte mich ganz aus meiner Vernunft heraus.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Egoist findet nur dann keinen Egoismus, wenn man seinem eigenen immerfort dient.
Jean Paul
Durch die Nacht des Schlafes fliegen schimmernde Insekten von Gedanken und Träumen.
Auf Bergen ist früher Licht und Eis als unten.
Die Phrase und die Sache sind eins.
Karl Kraus
Publizistische Themen: Nicht auf die Größe der Zielscheibe, auf die Distanz kommt es an.
Was ist ein wahres Geheimnis? Etwas, das für jeden offen da liegt, - der eine erkennt es, der andere jedoch nicht.
Laozi
Krieg, die Brücken vor sich abbrechen.
Manfred Hinrich
Es gibt kaum etwas Schöneres, als den Frauen beim Sammeln von Erfahrungen behilflich zu sein.
Marcel Achard
Der größte Feind der Liebe ist die grübelnde Vernunft, die in kleinmütige Zweifel verfällt.
Martin Heinrich
Wenn Christus sagt: Friede sei mit euch! – so haben wir unser ganzes Leben zu tun und werden es wohl im Himmel erst verstehen lernen, was das einzige Wort Frieden in seinem Munde heißt.
Matthias Claudius
Das Leben ist ein Gewebe. Nimm etwas hinweg, und es ist kein Halt mehr. Es ribbelt sich auf bis zu Ende.
Peter Hille
O seltenes Glück der Zeiten, in denen du sagen darfst, was du willst, und sagen kannst, was du denkst.
Tacitus
Er ist verliebt! Laß ihn gewähren, bekümmre dich um dein Pläsier. Und kommst du gar, ihn zu bekehren, wirft er dich sicher vor die Tür.
Wilhelm Busch