Etwas mehr Wir und etwas weniger Ich. Etwas mehr Güte und etwas weniger Neid. Etwas mehr Blumen während des Lebens und etwas weniger Blumen auf das Grab.
Phil Bosmans
Das Leben ist der Prüfstein der Worte.
Alessandro Manzoni
Ich habe eine anständige Frau zittern sehen vor Abscheu, sobald ihr eigener Mann in die Nähe kam, ich habe gesehen, wie sie sich ins Bad stürzte, und bemerkt, daß sie sich nie genügend rein gewaschen fühlte von der Beschmutzung, zu der sie gezwungen worden war. Diese Art von Widerwillen ist uns Männern so gut wie unbekannt. Unser Organ ist weniger nachtragend.
Denis Diderot
Schweigen ist peinlich, wenn es ganz und gar nichtssagend wirkt.
Ernst Ferstl
Auf der Heid' ein Wolkenschatten fährt dahin des Menschenleben. Sind vom Tode wir umgeben. Zittert! in des Lebens Mitte.
Friedrich Wilhelm Weber
Er hat wirklich alle Qualitäten, die einen akzeptablen Ehemann ausmachen – Zinnen auf dem Dach, Veranda, Stall, etc., er grinst nicht und hat kein Glas im Auge.
George Eliot
Was suchen wir andere Länder unter anderer Sonne? Entkommt, wer sein Land hinter sich läßt, sich selber?
Horaz
Der Gedanke an die Unsterblichkeit ist ein leuchtendes Meer, wo der, der sich darin badet, von lauter Sternen umgeben ist.
Jean Paul
Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt schon gedacht?
Johann Wolfgang von Goethe
Der Obern Macht ist schwer zu widerstehen.
Versöhnt man sich, so bleibt doch etwas hängen.
Das Gedächtnis ist ein Sieb, in dem wir unser Wissen aufzubewahren trachten. Es empfiehlt sich, ab und zu einen größeren Gedanken zu fassen.
Lothar Schmidt
Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, daß man sie vollbracht hat.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn man jung ist, meint man immer, man müsse sich soviel beweisen.
Nadja Tiller
Die Schuld an dem größten Teile des menschlichen Unglücks und Elends trägt die Liebe. Ihre Leiden sind unendlich an Mannigfaltigkeit, unbeschreiblich an Tiefe.
Peter Rosegger
Wenn wir glücklich sein wollen, müssen wir einen Preis dafür zahlen. Der Preis für unser Glück: daß wir uns selbst geben, nicht mehr und nicht weniger. Sich selbst geben, das geht nicht mit Fanatismus oder aus Geltungsbedürfnis, auch nicht als lästige Pflicht oder als verkrampftes Opfer. Es kann nur frei geschehen, fröhlich und aus Liebe. Und dann ist mein Glück da: als Schatten meiner Liebe.
Die Qualität von Städten und Plätzen lässt sich am Reißbrett entwerfen, ihre Schönheit kommt durch die Zeit.
Renzo Piano
Die gesamte bestehende Kunst ist - mit einigen ganz geringen Ausnahmen - der großen Masse der Gesellschaft - nämlich dem arbeitenden Volke, unverständlich.
Rosa Luxemburg
Wir gestalten unsere Zukunft nach den Erkenntnissen aus der Vergangenheit.
Thomas Hobbes
Wir kaufen die Kalender ohne die Garantie, daß wir alle ihre 365 Tage erleben werden.
Walter Ludin
Ich erlaube mir nicht, den Egoismus zu leiden, sondern ich lebe die Demut der Fröhlichkeit.
Waltraud Weiß