Realität ist das, was sich zu verschwinden weigert, wenn ich aufhöre, daran zu glauben.
Philip K. Dick
Was uns aus Kinderaugen oft so ahnungsvoll und wie unerschöpflich ansieht, spricht zwanzig Jahre später nur von versteinerten Träumen, verdorrten Schößlingen, verschütteten Brunnen, und schämt sich, daß es noch zuweilen verstohlen, wie ein Karfunkel im Düstern, aufleuchtet; aus dem holden Menschen "Kind" ist die Nutzpflanze "Mann" oder das Gänseblümchen "Frau" geworden.
Adolf von Wilbrandt
Die Verachtung ist der Rückhalt von Emporkömmlingen, Angebern, häßlichen Leuten und Dummköpfen, die Maske, hinter der sich Bedeutungslosigkeit, manchmal Schurkerei verbirgt und die Geist, Urteil und Güte überflüssig macht.
Alphonse Daudet
Eine Liebe die alles hat wird schnell satt
Anke Maggauer-Kirsche
Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin.
Carl Sandburg
Nach Innen Der liebste von der Welt Genüssen Erscheint mir heute: mich versenken Vereinsamt in das eigne Denken Und zu der Welt nicht sprechen müssen.
Emil Claar
Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.
Friedrich Nietzsche
Die üpp'gen Genter, die in Samt und Seide stolzieren.
Friedrich Schiller
Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wer kein Gesetz achtet, ist eben so mächtig, als wer kein Gesetz hat.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Klugheit eines Menschen wird daran gemessen, wie viel Unsicherheiten er zu ertragen vermag.
Immanuel Kant
Die Poesie hat ihre Höhepunkte, wenn sie dem Menschen Geheimnisse offenbart, die in ihm liegen und von welchen er ohne sie nur ein dumpfes Gefühl hätte, wenn sie mit ihm eine wundervolle Sprache redet, wobei ihm zumute ist, als müßte dies einst in einem bessern Dasein die seinige gewesen sein.
Jacob Burckhardt
Es sagte ein Philosoph zu einem Straßenfeger: Ich bedaure dich. Hart und schmutzig ist dein Tagewerk. Und der Straßenfeger sagte: Vielen Dank, Herr. Aber sage mir, was für eine Arbeit hast du? Und der Philosoph antwortete: Ich studiere des Menschen Geist, seine Taten und sein Verlangen. Da fuhr der Straßenfeger fort, zu fegen, und sagte mit einem Lächeln: Ich bedaure dich auch.
Khalil Gibran
Träume, die andere Datenverarbeitung.
Manfred Hinrich
Es gibt Taten, die man nur begeht, ehe man sich dazu entschließt.
Otto Weiß
Wie nichtig wäre das Leben ohne Nichtigkeiten.
Suchen wir denkende Patienten, nicht halbe Ärzte zu bilden.
Paul Niemeyer
Kein Unglücklichsein gleicht der Erwartung des Unglücklichseins.
Pedro Calderón de la Barca
Wir müssen nicht nur das Zuckerbrot benutzen, sondern auch die Peitsche.
Peer Steinbrück
Wer nicht geduldig ist, ist nicht verliebt.
Sprichwort
Bös' und Bös' vergleicht sich gern.