Wie verwundbar waren Menschen gegenüber der Welt, die sie selbst erschaffen hatten.
Philip Kerr
Der Löwe ist klug und mutig, der Fuchs ist schlau, der Bär ist stark, das Lamm unschuldig, der Wolf gefräßig, und der Esel, ja der gute Esel. Der hat dumm zu sein, naiv, störrisch und feige dazu.
Äsop
Der heutige Stadtmensch hat seine Gefühlswelt gleichsam mit einem Panzer umgeben, trägt seine Zärtlichkeit darin wie eine samtene Hand unter eisener Faust.
Desmond Morris
Ein Vorhaben, das immer Zukunft hat: aus dem Augenblick heraus leben.
Ernst Ferstl
Geglückte Beziehungen erweitern ein ausgefülltes Leben zum einem erfüllten.
Es scheint zum Wesen des Menschen zu gehören, daß er sich seine Grenzen nicht eingestehen will.
Ernst R. Hauschka
Es gibt schmerzhafte Erinnerungen, die uns wirklichen, körperlichen Schmerz verursachen; fast jeder Mensch hat solche Erinnerungen, nur vergessen die Menschen sie gewöhnlich. Aber dann geschieht es bisweilen, dass sie ihnen plötzlich wieder einfallen, wenn es auch nur irgendein kleiner Zug ist, der ihnen einfällt, und dann können sie die Erinnerungen nicht mehr abschütteln.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Entscheidende ist immer die Opferbereitschaft. Nicht das, wofür das Opfer gebracht wird.
Franz Blumenfeld
... namque... solebatis, meas esse aliquid putare nugas. Denn ihr glaubtet ja, daß meine Spielereien/Nichtigkeiten irgendetwas wert seien.
Gaius Valerius Catull
Zweifel an seiner Verträglichkeit kann er überhaupt nicht vertragen.
Gerd W. Heyse
Die Kunst hat die Tendenz, wieder die Natur zu sein. Formelhaft ausgedrückt: Kunst = Natur – x.
Hermann Oscar Arno Alfred Holz
Solange es Menschen gibt, die das verbrauchen, was andere nicht brauchen, wird es immer Menschen geben, die das nicht haben, was sie brauchen.
Johann Gottfried Schicht
Durch Zutrauen entsteht Leistung.
Johannes Grützke
Die krasse Realität ist für niemanden uneingeschränkt erfreulich.
Jürgen Leinemann
Ich war immer fürs Anhören in den unteren Regionen und fürs Beschließen in den oberen Regionen.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Was noch zu leisten ist, das bedenke; was Du schon geleistet hast, das vergiss.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sterben mag ich nicht. Das ist das Letzte, was ich tun werde in meinem Leben.
Roberto Benigni
Vegetarier pflanzen sich durch Fleischeslust fort. Welch eine Enttäuschung!
Sigmar Schollak
Das ist der Weg, den alle gehen müssen: über die Seufzerbrücke hinein in die Ewigkeit.
Søren Kierkegaard
Gedanken sind wie Flöhe: Sie springen von Kopf zu Kopf, aber sie beißen nicht jeden.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Zeit, die wesenlose, Verschwindet als wie ein Traum.
Wilhelm Busch