Ich kann nicht zugleich dein Freund und dein Schmeichler sein.
Phokion
Der Mensch ist ein Tier, das Geschäfte macht; kein anderes Tier tut dies – kein Hund tauscht Knochen mit einem anderen.
Adam Smith
Es gibt Schriftsteller, die leben vom Nichtverstandenwerden. Bei einigen von ihnen kann man sogar einen Aufstieg von Fiasko zu Fiasko beobachten. Das Geheimnis ihres Erfolges besteht darin, daß er nicht vorhanden ist, und ihr Lorbeer beginnt zu welken, sobald man anfängt, sie zu verstehen.
Alexander Moszkowski
Wir schließen so lange die Augen bis sie uns von selber aufgegangen werden
Anke Maggauer-Kirsche
Im Alter versteht man besser, die Unglücksfälle zu verhüten, in der Jugend, sie zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Die Natur tut immer das gleiche, und wir müssen ihr dienen, es ihr nachtun. Die Natur wiederholt sich im Gesetz, der Mensch in der Pflicht.
Berthold Auerbach
Maßnahmen, die die Produktion stärken sollen, heben die Beschäftigung an; Maßnahmen, die die Beschäftigung stärken sollen, tun alles andere, nur das nicht.
Cyril Northcote Parkinson
Gleichgültigkeit macht mehr Verbrecher als Leidenschaft.
Friedrich Georg Jünger
Dies Österreich ist eine kleine Welt, In der die große ihre Probe hält, Und waltet erst bei uns das Gleichgewicht, So wird's auch in der andern wieder licht.
Friedrich Hebbel
Die Bildung wird täglich geringer, weil die Hast größer wird.
Friedrich Nietzsche
Der Unterschied zwischen Enthusiasmus und Leidenschaft liegt bloß in der Realität des Gegenstandes. Könnte der Enthusiast seine Idee realisieren, so würde er – den besten Fall vorausgesetzt – zu einer gemeinen Leidenschaft herabsinken. Nur die Schlechtigkeit der Welt macht die Enthusiasten groß.
Friedrich Schleiermacher
Mit größerer Majestät hat noch nie ein Verstand still gestanden.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen.
Jean Giraudoux
Einerlei Ursach' tut verschiedene Wirkung.
Lope de Vega
Arme Leute schenken gern.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer der Beste sein muss, um glücklich zu sein, rennt dem Glück ewig hinterher.
Mathias Binswanger
Das deutsche Volk ist seit 1250 bis heute kleinbürgerlich gewesen; es scheint, daß es heute seine Art wieder zu ändern beginnt... Die kleinbürgerliche Art aber vereinzelt, sie verhindert den großen Zusammenhalt der Nation, den der Adel schaffen kann und nicht minder die Bourgeoisie. Sie entwickelt deshalb den Verstand stärker als das Gefühl, denn das Gefühl vereint die Menschen, der Verstand trennt sie.
Paul Ernst
Wir haben Zeit für alles, was wir wirklich wollen. Es sei denn, wir tun zu viel Dinge, die wir vermeintlich müssen.
Peter Hohl
Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben.
Victor Auburtin
Je ungebildeter der Mensch, umso größer sein Glaube.
Virginia Woolf
In Zeiten des Priestermangels: Die Herde ohne Hirten merkt, daß sie nicht aus Schafen besteht.
Walter Ludin