Die Erlaubnis eines Übels ist nur dann zu entschuldigen, wenn man es nicht verhindern kann, ohne dadurch ein größeres Übel zu bewirken.
Pierre Bayle
Du mußt zurückkehren wenn du nicht ankommen kannst
Anke Maggauer-Kirsche
Niemals in ein Vergnügen investieren, das für die Zukunft versprochen wird. Sofort oder nie.
Daniel Pennac
Seine Freude knurrte, weil er sie an kurzer Leine hielt.
Emil Baschnonga
Einige denken immer, um nicht handeln zu müssen. Andere handeln immer, um nicht denken zu müssen.
Ernst Reinhardt
Der Gedanke an den Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg.
Friedrich Nietzsche
Was dem Menschen unversöhnlich scheint, weiß Einer, der die Herzen lenkt, in Liebe zu vergleichen über alles Hoffen.
Gustav Freytag
Bei jedem Menschen, dem man begegnet, fängt das Leben neu an.
Hermann Horn
Die Zurückgezogenheit erspart uns mehr Langeweile, als uns die Welt Vergnügungen bietet.
Jean Antoine Petit-Senn
Immer auf der Suche nach einem Satz, der mehr sagt als du weißt...
Jörg Fauser
Mich hat er zum Glück bis jetzt ungeschoren davonkommen lassen. Er ist freundlich, lobt mich nicht überschwänglich. Ich werde von ihm aber auch nicht verrissen.
Johann Lafer
Wer ständig mit der Vergangenheit oder der Zukunft kokettiert, darf sich nicht wundern, wenn sich die Gegenwart anderweitig orientiert.
Karl-Heinz Karius
Keine Macht, so weit der Himmel reicht, die nicht dem Zauber der Liebe weicht.
Leopold Jacoby
Die Philosophie ist ein guter Rat: Einen guten Rat gibt niemand mit lauter Stimme.
Lucius Annaeus Seneca
Schwarze Augen wollen geliebt werden, blonde Augen wollen liegen.
Moritz Gottlieb Saphir
Das Wahre erhält sich immer, das Gute dringt durch, der Mensch kommt wieder empor.
Novalis
Auch Gedanken können Mode werden.
Peter Sirius
Begierde ist für zartere Seelen wie eine Krankheit; sie finden Schönheit in Sitten und Geboten, die diesem Trieb widerstehen.
Ralph Waldo Emerson
Ich betrachte die Kritik nicht als Selbstzweck für Feuilletonistische Kunststücke. Die Kritik ist nicht um ihrer selbst willen, sondern um ihres Gegenstandes willen da.
Rudolf von Jhering
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.
Wilhelm Busch
Selbst die Wähler sind heutzutage nicht mehr besonders wählerisch.
Wolfgang Mocker