Der Mensch ist ein wildes Tier, das sich selbst gezähmt hat.
Pierre Reverdy
Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?
Bibel
Nur weil wir die Gegenwart nicht recht zu erkennen und zu erforschen verstehen, bemühen wir uns geistreich um Einsicht in die Zukunft.
Blaise Pascal
Der Schaden eines jeden Wesens besteht in dem, was wider die Natur geht.
Epiktet
Aus Angst, mit Wenigem auskommen zu müssen, läßt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen, die seine Angst erst recht vermehren.
Epikur
Man verzeiht eine unangenehme Wahrheit wohl weniger gern als eine Beleidigung.
Friedrich Melchior Grimm
Denn, wer den Sinn aufs Ganze hält gerichtet, dem ist der Streit in seiner Brust geschlichtet.
Friedrich Schiller
Habt ihr euch auf ein neues Jahr gefreut, die Zukunft preisend mit beredtem Munde? Es rollt heran und schleudert, o wie weit! Euch rückwärts. Ihr versinkt im alten Schlunde.
Gottfried Keller
Man soll sich stets gegenseitig so betragen, als kennte man sich nicht; so ist eine Förderung möglich, im andern Fall stagniert man.
Hans von Marées
Da ich nicht Terrorist werden konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als Journalist zu werden.
Henryk M. Broder
Ich kann überhaupt nicht begreifen, wie man hat glauben können, daß Gott durch Bücher und Geschichten zu uns spreche. Wem die Welt nicht unmittelbar eröffnet,, was sie für ein Verhältnis zu ihm hat, wem sein Herz nicht sagt, was er sich und andern schuldig ist, der wird es wohl schwerlich aus Büchern erfahren, die eigentlich nur geschickt sind, unsern Irrtümern Namen zu geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht ruhen soll der Erdenkloß, am wenigsten der Mann.
Nur wer die Liebe nicht nötig hat, darf alles von ihr verlangen.
Jürgen Große
Die Gründe (der Regierung) kenne ich nicht, aber ich muss sie missbilligen.
Julius Kell
Es ist unmöglich, jemanden ohne Fehler zu finden. Gleich dem Granatapfel gibt es immer einen fauligen Kern.
Krates von Theben
Die Allertörichtsten und die Allerweisesten haben leicht Erfolg. Aber der zwischen beiden Stehende hat zu leiden.
Mahābhārata
Glück wird oder irrt.
Manfred Hinrich
Jahrzehnte glücklicher Kampf fürs Glück, eine Sekunde unaufmerksam und du bist nicht mehr.
Auch ein Haar hat seinen Schatten.
Publilius Syrus
Wir sind schon oft begeistert gestartet und nüchtern gelandet - ich finde es umgekehrt schöner.
Rudolf Scharping
Die Schönheit des Mannes ist noch nie besungen worden. Die Dichter können es nicht, weil sie Männer sind - die Dichterinnen wollen es nicht, weil sie Frauen sind.
Sigmund Graff